Augure

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Belgien / Niederlande / Demokratische Republik Kongo / Frankreich / Deutschland / Südafrika, 2023, 90 min

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Koffi ist besessen. Das glaubt zumindest seine Familie, die ihn deshalb Zabolo, Zeichen des Teufels, nennt. Er kehrt nach vielen Jahren erstmals an seinen Geburtsort im Kongo zurück, nachdem er dort jahrelang geächtet wurde. Koffi will sich den Segen der Familie für seine Heirat mit Alice einholen, mit der er in Belgien lebt. Doch die alten Feindseligkeiten sind weiterhin spürbar, einzig seine Schwester Tshala steht dem kollektiven Aberglauben kritisch gegenüber. Koffi will die Gründe für seine Ächtung verstehen und stößt dabei auf ein Familiengeheimnis. Und dann ist da noch Paco, ein Junge aus einer Straßengang, dessen Schicksal mit Koffis Leben verbunden zu sein scheint. (GRANDFILM)

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Deutsch Der Film bietet in seinen ersten zwanzig Minuten das Beste, in denen der Hauptcharakter nach achtzehn Jahren von Belgien in sein Heimatland Kongo zu seiner Familie zurückkehrt, die an traditionellen Werten festhält, die ihn einst wegen vermeintlichem teuflischem Fluch verstoßen haben. Anstatt Verständnis und Beziehungsbereinigung erfährt er jedoch nur anhaltende Verachtung, rückständige Vorurteile und finstere Praktiken. Dieser Teil ist absolut herausragend, danach jedoch verliert die Erzählung bedauerlicherweise an Kohärenz und zerfällt in eine breitere Palette von Themen, von schamanischer Behandlung geschlechtlicher Infektionen bis hin zur territorialen Rivalität jugendlicher Straßengangs. Das in Kapitel eingeteilte, fragmentierte Erzählen während der Osterfeiertage schafft es dennoch, trotz der leichten chaotischen und undurchsichtigen Natur zu unterhalten, dank der Andersartigkeit, die aus Stammes-Kulturtraditionen schöpft, und auch dank der skurrilen Szenen wie beispielsweise der afrikanischen Version des Lebkuchenhauses. ()

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