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England im Jahre 1714. Queen Anne setzt eine unermesslich große Belohnung für denjenigen aus, der es endlich schafft, eine verlässliche Navigation auf See zu ermöglichen. Denn bisher war man gezwungen, auf alle möglichen Methoden zurückzugreifen, bis hin zu lächerlich anmutendem Hokuspokus. Da die Seefahrt eine der Lebensadern des Königreiches war, wurde dieses Projekt allgemein als das wichtigste seiner Zeit angesehen. Da kommt ausgerechnet ein unbekannter Handwerker daher und behauptet, das Unmögliche geschafft zu haben! John Harris wird von den Gelehrten der Jury jahrzehntelang in die Mangel genommen. Zu groß wäre der Skandal, wenn einem einfachen Mann tatsächlich gelungen wäre, woran sämtliche renommierte Wissenschaftler dieser Zeit kläglich scheiterten. 40 Jahre seines Lebens wird Harrison diesem Projekt widmen und dabei mehr als einmal das Wohl seiner Familie aufs Spiel setzen. Die Anerkennung für seine Erfindung, die tatsächlich die Seefahrt revolutionieren sollte, kam nur spärlich, genau wie das ausgelobte Preisgeld. Als sich der britische Weltkriegsveteran Rupert Gould 1920 mit dem verstaubten und vergessenen Erbe Harrisons auseinandersetzt, wird endgültig klar, welch meisterliche Arbeit das geschmähte Genie von einst vollbracht hat. Doch Gould ist von einem ähnlichen Schlag. Für ihn wird der Kampf um die Anerkennung von Harrisons Arbeit zu einer Obsession. Und auf einmal werden Parallelen deutlich, zu dem Mann von damals, der sein Leben aufs Spiel setzte, um seinen Traum zu verwirklichen. (Verleiher-Text)

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