The Old Oak

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Das "The Old Oak" ist ein besonderer Ort: letzte Bastion gegen den seit 30 Jahren fortschreitenden Verfall eines einst florierenden Grubendorfes im Nordosten Englands und Sammelpunkt der sich vom „System“ verraten fühlenden Gemeinschaft ehemaliger Mienenarbeiter. Wirt TJ Ballantyne (Dave Turner) kann den Pub gerade so am Laufen, sich selbst dabei aber kaum über Wasser halten. Nicht einfacher wird die Lage durch die kritisch beäugte Ankunft syrischer Flüchtlinge, die in den zahlreichen leerstehenden Häusern des Dorfes untergebracht werden. Trotz der vielen Anfeindungen entwickelt sich zwischen der jungen Syrerin Yara (Ebla Mari) und dem Kneipenbesitzer eine Art Freundschaft und gemeinsam versuchen sie, das "The Old Oak" als Treffpunkt für beide Gemeinschaften zu etablieren. (filmladen)

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Kritiken (3)

POMO 

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Deutsch Ein „Sozialfilm“, der nicht so dramatisch wie der vorige Film von Loach Sorry We Missed You ist. Er ist vorhersehbarer, aber immer noch menschlich und emotional engagiert. Ein Zusammenstoß der britischen Dorfkultur und der Flüchtlinge aus Syrien. Loach versteht die konservativen Alteingesessenen, die als Arbeiterklasse verschiedene Dinge durchgemacht haben. Er zeigt empathisch die Kultur und die innerliche Traurigkeit der Immigranten, die in keinerlei Hinsicht schlechter oder minderwertiger als die Einheimischen sind. Die stärkste Lebensgeschichte hat aber der Betreiber der Bar, der beide Kulturen verbinden möchte. Einerseits ist er impulsiv, andererseits zeigt er Verständnis und möchte helfen. Eine visuell einfache, aber menschlich ehrliche Regie, die sich zu 100 % auf die Figuren konzentriert. [Cannes FF] ()

Ediebalboa 

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Deutsch Hier wird es schwierig. The Old Oak würde ich jedem problemlos empfehlen, aber mein zynisches Ich hindert mich daran, diesen Film besser als leicht überdurchschnittlich zu bewerten. Auch wenn ich mit seiner grundlegenden Idee einverstanden bin. Das Problem liegt in seiner Tränendrüsigkeit. Der Film hat eine Reihe von Passagen, bei denen ich ihre Naivität nicht überwinden kann, und einige entscheidende Wendungen werden viel zu willkürlich gelöst, wie zum Beispiel der Hund – der Retter der Ertrinkenden. Die Geschichte verliert dadurch an Glaubwürdigkeit und erinnert eher an eine melodramatische Erzählung mit Elementen eines Märchens als an die heutige Welt in den Vororten von Newcastle, Blackpool, Sunderland und überhaupt allen britischen Orten, wo man in verschiedenster Weise spricht, aber eigentlich kaum Englisch. Die vorbildlich authentischen Stammgäste in der Kneipe sind ein schöner Beweis dafür. [Viennale 2023] ()

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Ivi06 

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Englisch This film is proof that there is beauty in simplicity. When compared to the other films in the festival, The Old Oak probably delivers the most human story. No exaggerated plots, no WTF twists, no emotional wringing, no mindfucks, a popular tool nowadays where there is a lack of quality content. This is a story about ordinary people, about the clash of cultures, about the difficulties of fitting in, about embracing the unknown... The Old Oak is simple, minimalist and at the same time magnificent in the emotions it evokes. It's moving but perfectly balanced, it doesn't push the envelope... [Festival de Cannes 2023] ()

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