Der Kuß meiner Schwester

Jan Lomberg, alleinerziehender Vater Anfang 40, lebt mit seinen beiden Kindern, den 17-jährigen Zwillingen Mieke und Mattis, in einem malerisch gelegenen Haus einer bayrischen Kleinstadt in der Nähe von München. Als Mieke von einer längeren Reise zurückkommt, gerät die Familienidylle aus den Fugen. Mattis und Mieke, die schon immer ein inniges Verhältnis hatten, entdecken verwirrt neue Gefühle füreinander. Es beginnt ein Sommer der großen Gefühle: Ein Strudel aus Hoffnung und Enttäuschung, Liebe und Mißgunst, Freundschaft und Tod dreht sich immer schneller und gefährlicher um die Zwillinge... Mattis sieht sich von tausend eigenen Fragen bedrängt – ist er verrückt, pervers, kriminell? Schließlich vertraut er sich seinem besten Freund Felix an, der jedoch Mühe hat, das Geheimnis für sich zu behalten. Die Klassenkameradin Lena, die seit einiger Zeit ein Auge auf Mattis geworfen hat und keine Gelegenheit ausläßt, ihm ihre Reize zu präsentieren, schöpft Verdacht. Sie versucht, sich durch ein subtiles Intrigenspiel an Mattis zu rächen. Auch Jans neue Freundin Simona bemerkt Anzeichen der Beziehung zwischen den Zwillingen und berichtet Jan davon, der ihre Sorge jedoch als unbegründet abtut. Erst als die Zwillinge nur noch in der Flucht eine Chance für ihre Liebe sehen, erkennt der Vater, was sich zwischen seinen Kindern abspielt. Das einstmals harmonische Leben der Familie wird auf eine harte Probe gestellt... (UFA)