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Fröhlich fährt Amelie mit ihrem Fahrrad durch das beschauliche Jansdorf, um letzte Besorgungen zu machen. Zur Feier ihres dreißigsten Hochzeitstags hat sie Nachbarn und Freunde eingeladen. Selbst Tochter Lou, die in Berlin studiert, ist auf dem Heimweg, um ihren Eltern zu gratulieren. Doch als Amelie wieder zu Hause ankommt, ist plötzlich alles anders: Ihr Ehemann Robert liegt reglos unter dem Apfelbaum – Herzinfarkt. Vor Amelie tut sich ein tiefer Abgrund auf. Auch Lou ist wie versteinert, zumal sie noch ein weiteres "Problem" mit sich herumschleppt: Sie bekommt ein Baby. Ihr Freund Andy, ein aufstrebender Anwalt, möchte aber leider noch nicht Vater werden. Bei ihren Eltern wollte Lou eigentlich Rat und Trost suchen. Stattdessen muss sie nun Pragmatismus an den Tag legen und sämtliche Formalitäten rund um die Beerdigung erledigen. Ihre Mutter ist zu nichts fähig. Zumindest zunächst. Denn nach und nach bereitet Amelies Verhalten Lou immer mehr Kopfzerbrechen. Ihre Mutter lässt sich sehr intensiv von Pfarrer Benedikt trösten. Allem Anschein nach scheint sie in den Kirchenmann verliebt zu sein. Doch zu Lous Entsetzen ist Amelie nicht die Einzige, um die sich der Pfarrer so einfühlsam kümmert. Verzweifelt fragt sich Lou, ob sie eingreifen muss. Aber Amelie kommt selbst darauf, wie sie wieder zurück ins Leben findet. Ihre Tochter ringt währenddessen immer noch mit sich, ob sie das Kind behalten soll oder nicht. Gilbert, ein Tramper, der sich in ihrem Gartenhaus einquartiert hat, hat hingegen eine klare Haltung in der Angelegenheit. Doch er will, dass Lou von selbst begreift, worauf es im Leben ankommt. (ZDF)

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