Die Sprache der Vögel

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Ob Kreischen, Flöten, Trillern oder Singen: Viel verstehen wir Menschen nicht von den Geräuschen der Vögel. Dabei wäre es doch vielleicht möglich, sich mit ihnen auszutauschen. Die Doku gibt genau diesem Wunsch nach einer Kommunikation zwischen Mensch und Tier eine neue Perspektive. Mit Vögeln kommunizieren? Dem menschlichen Wunsch, die Tierwelt zu verstehen, gibt der hybride Dokumentarfilm „Die Sprache der Vögel“ einen erhellenden Perspektivwechsel. Der Gesang der Vögel wird hauptsächlich durch seine arttypischen tierischen Funktionen wahrgenommen, zum Beispiel zur Markierung des Territoriums oder im Rahmen der Fortpflanzung. Gleichzeitig stellt dieser Gesang aber auch eine poetische und verspielte Melodie dar. Tief im Wald nehmen sogenannte Vogeldolmetscher Vogelgesänge auf, die sie später versuchen zu imitieren und zu transkribieren. Mit ernsten und heiteren Musiksequenzen wird die vermeintliche Botschaft der Vögel dargestellt und ein Bild eines möglichen Austausches zwischen Mensch und Tier entsteht.
Eine Erzählstimme berichtet aus einer Zukunft nach dem Aussterben der Vögel und richtet dadurch den Blick auf das aktuell fortschreitende Verschwinden der Vögel. Gestützt durch wissenschaftliche Fakten und ornithologische Beobachtungen geht der Film auf Spurensuche, um das Gezwitscher unserer gefiederten Freunde zu verstehen und sich womöglich sogar mit ihnen austauschen zu können. Eine filmische Beobachtung, als detektivisches Märchen erzählt, die letztlich mehr Aufschluss über die menschliche Natur gibt als über die der Vögel. (arte)

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