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Brenton (Gustav Knuth), schwedischer Ingenieur baut in Nordafrika ein Kupferbergwerk. Grace Collins (Zarah Leander), Sängerin mit der Altstimme, kommt mit ihrem Stiefvater ins Mandatsgebiet. Er ist Vertreter einer Finanzgruppe, die das Kupfer kontrollieren will. Brenton ist sein Gegner, den er zu bestechen versucht, daß er seine einheimischen Geldgeber verrät. Brenton lehnt ab. Trotz seiner Liebe zu Grace ruft Brenton die ihm ergebenen Wüstenstämme zum Kampf auf. Einer englischen Patrouille gelingt die Gefangennahme Brenton's, der sofort erschossen werden soll. Ausgerechnet sein bester Freund, ein englischer Rittmeister soll den Befehl ausführen. Um die Erschießung aufzuhalten und Brenton zu retten, singt Grace in ihrer Verzweiflung vor den Soldaten. Da jagen in letzter Minute befreundete Beduinen herbei. Es kommt zum Kampf der Einheimischen gegen die landfremden Bedrücker. Brenton fällt und mit ihm sein kaltherziger Plan. Brenton's Werk wird fortgesetzt, Grace bleibt als Ehefrau bei dem tapferen und unbestechlichen Ingenieur. (Warner Bros. DE)

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NinadeL 

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Deutsch Regisseur Paul Martin hatte ein glücklicheres Händchen, als er mit Lilian Harvey, Lída Baarová oder Johannes Heesters arbeitete. Zarah Leander selbst hielt seinen großen Film Das Lied der Wüste für nicht sehr erfolgreich. Vielleicht wäre eine Neufassung von Werner Illings "Aufschub für Brenton" ohne einen so bedeutenden Star besser gewesen. Was ihre Filmografie betrifft, so war es nur eine Wiederholung eines bereits Gesehenen in einer neuen Kombination und mit neuen Koschauspielern. Die reizvolle Wüstenkulisse war damals sehr beliebt, reichte aber nicht aus, stellvertretend für alle Filme dieser Zeit seien das Technicolor-Wunder Der Garten Allahs mit Marlene Dietrich oder Lady of the Tropics mit Hedy Lamarr erwähnt. Dies ermöglichte es den Schauspielerinnen, raffinierte, luftige Kostüme zu tragen, was ich als das größte Plus des ganzen Phänomens ansehen würde. Aber die Geschichte der Sängerin, in der Zarah glänzen sollte, hat nicht im Geringsten etwas mit dem Beduinenkrieg zu tun. Die Fans gehen heute so damit um, dass sie nur noch auf einzelne Lieder und Kostüme zurückgreifen. Selbst Gustav Knuth wurde nicht als ideales Filmidol empfunden. Dieser wurde erst in den 1950er Jahren als Herzog Max von Bayern aus der Trilogie Sissi bekannt. ()

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