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Wieder einmal sattelt Valentin seine Harley Davidson und fährt Richtung Heimat, diesmal zum Polizei-Lehrgang. Auf dem Sozius hat er wertvolle Fracht: Miriam, Bernies Liebste, die den (schwerge)wichtigsten Reporter vom Scliersee nun bald heiraten will. Bernie hat allerdings zur Zeit ganz andere Dinge im Kopf: Unternehmer Horlacher fühlt sich von Bernies Radiosender übel verleumdet. Dabei hat Bernie nur zwei Kinder erzählen lassen, was ihnen gerade auf dem Schulweg passiert ist: Xaver und Franzi, Nachbarskinder von Horlacher, gehen jeden Morgen zitternd vor Angst an dessen Grundstück vorbei. Denn dort wacht "Bully", Horlachers scharfer Hund, der schon etliche Leute angefallen und gebissen hat. Bisher konnte noch alle Geschädigten mit Geld (und Druck) zum Schweigen gebracht werden. An diesem Morgen beobachten die Kinder, wie der Dobermann einen kleinen streunenden Hund, den Moritz vom alten Riehtmüller, erwischt. Sie suchen den kleinen Streuner und finden ihn - ein blutverschmiertes Bündel - offensichtlich tot im Wald liegen. Und weil die beiden Kinder gerade Projektwoche haben und ausgerechnet ein Besuch im gläsernen Studio bei Bernie ansteht - geht die Geschichte frisch über den Äther.
Nun schäumt Horlacher. Bürgermeister Karl Gruber, Verleger Konz und Staatssekretär Maisinger schreiten ein, denn man kann doch nicht einfach Herrn Horlacher so infam verdächtigen - Bernie steht unter Druck. Beinahe hätte der Bauunternehmer die Sache mal wieder auf seine Weise erledigen und so unter den Teppich kehren können - wenn da nicht Valentin und dessen "damischer" Gerechtigkeitssinn wäre. Der lässt nicht locker, als er merkt, dass der Hund tatsächlich eine scharfe Waffe und vor allem für Kinder eine echte Gefahr ist. Wie gefährlich, das beweist sich, als Xaver und Franzi von dem Hund angefallen werden. Nur ein beherzter Tritt des Jungen verhindert, dass der Dobermann seine kleine Schwester anfällt, dafür verbeißt sich das Tier in Xavers Bein. Valentin kommt gerade noch rechtzeitig, um das Schlimmste zu verhüten. Horlacher allerdings verharmlost die Sache auch jetzt noch und findet willige Unterstützung bei Bürgermeister Karl Gruber und Valentins Miesbacher Polizeikollegen. "So schlimm wird der Hund wohl nicht sein und wenn der Horlacher sagt, er hätte seinen Bully voll im Griff, dann stimmt es auch!" Da bleibt nur noch eins: Wer nicht hören will, muss fühlen - was auch und besonders für die empfindlichen Steller jedweder Obrigkeit gilt... (Sat.1)

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