Kitchen Stories

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Schweden in den 50er Jahren. Die Technik soll Einzug in die privaten Haushalte halten.
Um den Werbefeldzug für die moderne Küche einleiten zu können, werden zuvor vom schwedischen Forschungsinstitut für Heim und Haushalt eingehende Studien zum Verhalten der Hausfrau in ihrer Küche vorgenommen. Am Ende der Versuchsreihe steht fest: Um ihrer Familie jeden Tag das Essen servieren zu können, läuft die schwedische Hausfrau jedes Jahr eine Strecke, die der zwischen Schweden und dem Kongo gleicht. Wenn man die Küche jedoch nach einem bestimmten Muster anordnen würde, dann müsste sie nur noch bis nach Norditalien laufen, um allen Küchenpflichten nachzugehen. Von diesem Erfolg beflügelt, sucht das Institut nun nach einer neuen Herausforderung. Diesmal sollen verlässliche Daten über eine weitere Zielgruppe eingeholt werden: Den männlichen Junggesellen. Zu diesem Zweck werden 18 Beobachter in das kleine Dorf Landstad in Norwegen geschickt, um an freiwilligen Probanden deren Küchenroutine zu studieren. Beobachter Folke (Tomas Norström) bekommt den kauzigen Junggesellen Isak (Joachim Calmeyer) zugeteilt. Von einem eigens für das Experiment konzipierten Hochsitz in der Ecke der Küche wird Folke nunmehr Isak tagein tagaus beobachten. Dabei darf kein persönlicher Kontakt entstehen und schon gar nicht miteinander gesprochen werden. Der Proband muss zu jeder Zeit dem Beobachter den Zutritt zum Haus gewähren, der Beobachter hingegen darf dem Probanden zu keiner Zeit helfen oder zur Hand gehen. Harte Regeln in der Einsamkeit Norwegens... (Arsenal Filmverleih)

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Matty 

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Englisch “What the hell do you have on your neck?” “A scarf.” “A scarf with a tail?” “Yes, with a tail.” Folke is allowed to do what perhaps every film viewer would welcome – to intervene in the life of the person they are watching. Empathy prevents him from remaining in the role of observer and so, understanding that some facts simply cannot be entered in a table, he not only exchanges snuff with the subject of his research, but also trades places with him. The secondary alternation of the roles of the observed and the observer is ultimately a more original feature of the plot than the central coming together of two men, or rather two cultures. I actually and rather selfishly regretted that the long-silent Norwegian and the long-silent Swede found their way to each other and began conversing about fundamental question of humanity, though it’s true that their conversations are marked by charming simplicity and with an added bonus in the form of random bits of absurdist humour. The film doesn’t abandon the calming atmosphere of Scandinavian moderation after that, but the admiration for the minimalism of Hamer’s film language is replaced by waiting to see how firmly the screenplay adheres to the anticipated plot development. Firmly indeed. 70% ()

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