Sakugan!!

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Japan, 2021, 4 h 48 min (Minutenlänge: 24 min)

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One day in the distant future. Humans live shoulder to shoulder in “colonies” separated by rock. Outside the colonies, a dangerous undeveloped area called “the Labyrinth” is expanding. Those who risk their lives to develop “the Labyrinth”, who mark out the undeveloped areas, are known as “Markers”. A young girl, Memempu, who wants to be a Marker one day, and a man, Gagumber, who used to be one. This mismatched father and daughter now take on the Labyrinth! “If there’s no path, dig one!” (Crunchyroll)

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Jeoffrey 

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Deutsch Sakugan!! Ist eine sympathische und spontane Show, die laut Rezensionen auf diversen anderen Datenbanken wohl nicht jedermanns Sache ist. Ich habe das Glück, das dies genau meinen Geschmack trifft, aber es gibt einige Dinge, die mich verstehen lassen, warum manche Leute diese Serie vielleicht lieber meiden. Mein erster Eindruck war, dass wir eine isolierte Stadt und große Monster haben, gegen die Roboter kämpfen (also so etwas wie Deca-Dence), und alles spielt sich in einem komplizierten unterirdischen Labyrinth ab, das voller Geheimnisse ist, die darauf warten, dass die Haupthelden sie entdecken (also Made in Abyss). Der zweite Eindruck konzentrierte sich auf das Tempo, das wild und verrückt war, plus die starke Chemie zwischen dem zentralen Paar und ihrer interessanten Beziehung (diesmal hat es mich ich an Gurren Laggan erinnert). Aber am Ende ist es etwas ganz anderes und ich habe verstanden, warum es jemand eine verrückte Familienkomödie nennt. Der ganze Anime steht und fällt mit dem Hauptpaar, mit ihrer gegenseitigen Beziehung, und der Eindruck von der Serie wird stark davon abhängen, ob man Memempa und Gugamber mag. Dieses Thema ist das stärkste und durchdringt die gesamte Staffel und drängt viele andere Dinge in den Hintergrund. Außerdem ist das zentrale Duo unglaublich störrisch und laut, was vielleicht nicht jedem passen mag. Allerdings funktioniert es großartig in den Momenten, auf die es ankommt, die gemeinsame Chemie funktioniert perfekt, daher finde ich ihre Beziehung sympathisch, lustig und glaubwürdig. Dieser Fokus, kombiniert mit dem wahnsinnigen Tempo der Geschichte, verursacht, dass einige für den Anime wichtige Dinge, die aber nichts mit dem Hauptpaar zu tun haben, sich furchtbar gehetzt anfühlen und Situationen gibt, in denen die Verarbeitung so schlecht ist, dass man nicht mal mehr versteht, was los ist und wo man sich gerade befindet (zum Beispiel in der Folge, in der wir Yuri für das Team rekrutieren) oder es beeinflusst die Intensität einiger Situationen, die nicht genug Wirkung, Stärke und Tiefe haben. Damit meine ich zum Beispiel, dass einige der Handlungsstränge, die dramatisch sein sollen, seltsam schnell und wirkungslos verpuffen (ZACKlet) und im Vergleich dazu, wie die Autoren mit Dramen um das Hauptpaar herum arbeiten, die diese Tiefe haben, dann wirken diese Nebenlinien irgendwie weniger glaubwürdig, fast schon schlampig. Die letzte Folge war eine echte Gefühlsachterbahn, bei der mir der größte Plottwist schon vor zwei Folgen einfiel, ich aber trotzdem zufrieden war und das alles unterstrich nur das Hauptthema der ganzen Serie und bestätigte, dass es hier wirklich in erster Linie um die Bedeutung der Familie geht, die über allem anderem steht. Und dieses für manche abgedroschene Thema wird sicher nicht jeden begeistern, eher wird es all die enttäuschen, die Kämpfe mit Monstern, mysteriöse Abenteuer in einem Labyrinth erwartet haben, derweil geht es vorerst vor allem um die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Aber sie werden wahrscheinlich nach ein paar Folgen aufgeben, weil sie es langweilig finden. Mir hat dieses Thema jedoch Spaß gemacht, die beiden Hauptcharaktere waren mir schnell sympathisch und ich habe die ganze Energie genossen, die aus der Serie strahlte. Es schaffte es sogar, mich in den richtigen Momenten emotional zu bewegen. Und so konnte ich vieles verzeihen, einigen Unsinn zu übergehen und aufhören, zum Beispiel darüber nachzudenken, ob es normal ist, mehr als einen halben Tag in der Theaterloge auf eine Aufführung zu warten, die es aus irgendeinem Grund nicht stattfinden wird, ohne auf die Idee zu kommen, nach Hause zu gehen. Kurz gesagt, Sakugan!! gefiel mir und ich hoffe, dass es trotz durchschnittlicher Bewertungen eine Chance auf eine weitere Staffel bekommt, weil ich amüsiert, gerührt und beeindruckt war… 7,5/10 () (weniger) (mehr)

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