Regie:
Tim BurtonDrehbuch:
Jonathan GemsKamera:
Peter SuschitzkyMusik:
Danny ElfmanBesetzung:
Jack Nicholson, Glenn Close, Annette Bening, Pierce Brosnan, Danny DeVito, Martin Short, Sarah Jessica Parker, Michael J. Fox, Rod Steiger, Tom Jones (mehr)Streaming (3)
Inhalte(1)
Sadistische Marsmenschen mit übernatürlich großen Gehirnen landen auf der Erde, um diese unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Menschen versuchen zwar, Frieden mit den Außerirdischen zu schließen, doch die Marsianer kennen keine Gnade. Die Zerstörung der menschlichen Zivilisation scheint unaufhaltsam, bis ausgerechnet ein Teenager und seine Großmutter einen Weg finden, die Erde zu retten. Washington ist in heller Aufruhr: Alienwissenschaftler Donald Kessler hat eindeutige Signale von außerirdischen Lebewesen empfangen, die der Erde in wenigen Tagen einen Besuch abstatten werden. Neugierig und enthusiastisch bereiten sich die Bürger Amerikas auf die fremden Wesen vor: Die Klatschreporterin Nathalie interviewt den charmanten Donald, New-Age-Anhängerin Barbara meditiert und Billy, Sohn eines Donut-Verkäufers, tritt dem Militär bei. Der Präsident der Vereinigten Staaten beschließt, den Marsmenschen einen würdigen Staatsempfang zu bereiten. Doch die bunten Männchen sind nicht gerade in friedlicher Absicht gekommen. Kaum sind sie aus ihren fliegenden Untertassen ausgestiegen, zücken sie spielzeugähnliche Gewehre und legen alles in Schutt und Asche. Nach dem ersten Schock kommen der Präsident und seine Mitarbeiter zu der Überzeugung, dass Missverständnisse und Kommunikationsprobleme Grund für das Desaster sein müssen. Ein erneutes Friedensangebot soll die Marsbewohner beruhigen. Doch die sadistischen Außerirdischen nutzen die Situation, um ein noch größeres Massaker anzurichten. Anschließend beginnen sie alles zu zerstören, was ihnen in den Weg kommt. Ob Weißes Haus, Taj Mahal oder Eiffelturm: Die schrillen Männchen kennen keine Gnade auf ihrer wilden Jagd, die Welt unter ihre Kontrolle zu bringen. Nicht einmal Großeinsätze des Militärs scheinen sie aufhalten zu können. Doch als Billys Bruder Richie seine debile Großmutter aus dem Altersheim retten will, entdeckt er per Zufall eine Waffe gegen die gemeinen Aliens ... (arte)
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Kritiken (7)
Einer der markanten Filme der 90er Jahre von Tim Burton, der mich damals, in der goldenen Ära der VHS-Kassetten und Videotheken, komplett und souverän verfehlte. Rückblickend ist es natürlich amüsant, aber es bleibt einfach nur eine Adaption von Sammelkarten der Firma Topps, die ihren Schatten nicht überschritten hat. Einige Ideen und Besetzungen sind zwar genial, aber das Gesamtbild holpert. Hervorragend sind die Mini-Geschichten von Lisa Marie, Danny DeVito, Sarah Jessica Parker... aber das Beste von allem ist die Oma dargestellt von der berühmten Hitchcock-Schauspielerin Silvia Sidney. ()
Tim Burton schien sich nach seinem letzten Biopic über Ed Wood nicht aus seinen berüchtigten Filmen befreien zu können und hat beschlossen, seinen eigenen Wood-Film zu drehen. Mars Attacks! ist nämlich überaus bizarr, aber nicht im "Burton'schen", sondern im "Wood'schen" Sinne. Ich verstehe die Absicht des Regisseurs, den Film so zu drehen, wie er gedreht wurde, oder ich versuche, sie zu verstehen, aber wie immer ich es drehe, dies ist (für mich persönlich) sein schwächster Film. Die Zerstörungssequenzen waren gut, auch wenn der genauso alte Independence Day deutlich besser war, und ich war fasziniert von Lisa Maries Rolle, die mich wie schon in Sleepy Hollow für sich gewinnen konnte, ohne eigentlich zu sprechen. Insgesamt war ich überrascht, wie viele bekannte Gesichter in dem Film zu sehen waren - umso enttäuschter war ich, dass mich der Film weder als Komödie noch als Science-Fiction ansprach. ()
Ich schätze den Versuch von Tim Burton, in die invasive Zeit der fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts mit einem verrückten Sci-Fi-Film über Besucher vom Mars zurückzukehren, aber ich betrachte ihn eher als einen Versuch-Irrtum. Ich kann nicht sagen, dass mir dieser Film besonders gelungen erschien, und auch an Humor fehlte es ihm nicht. Die Besetzung ist zwar sehr hübsch und es ist interessant zu beobachten, wie ein Charakter unerwartet stirbt oder sogar Schlimmeres passiert. Am Ende passieren in diesem Film wirklich viele unerwartete Dinge, was nicht ganz mit den klassischen Sci-Fi-Filmen übereinstimmt, an die Mars Attacks! anknüpfen will. Ich weiß nicht so recht, wie ich das bewerten soll. Auf mich hat es also nicht besonders gewirkt. ()
Mars Attacks! is an example that even a master carpenter sometimes cuts himself. It's hard to say what the poet - sorry, Tim Burton - actually wanted to convey with this unsuccessful genre mishmash. As a parody of old B-movies, it feels desperately unfunny; whenever I expect a punchline from a promising scene, Burton simply kills it. It's uneven and scripturally unfinished. On the other hand, I'm certainly not objective; if it weren't for Burton, from whom I expect a good film, I would add a second star... Overall impression 30%. ()
I'm not at all surprised that this nonsense is the work of Tim Burton, he strikes me as a very peculiar person, which was only confirmed here. Initially full of dull and boring dialogue, the film gradually turns into a mix of insane action scenes starring such crazy looking aliens that it's simply indescribable. Unfortunately, it's not nearly as funny as it might seem at first glance, and if it weren't for Jack Nicholson, who plays the role of the American president perfectly, who knows how this madness would have turned out. This way it's solely because of him at 3*. ()
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Photo © 1996 Warner Bros.
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