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Don Camillo wurde in ein abgelegenes Dorf strafversetzt, sein alter Lieblingsfeind Peppone aber vermisst ihn und beschließt, diesen mittels eines raffinierten Plans zurückzuholen. Der fidele Don Camillo ist von seinen Vorgesetzten strafversetzt worden. Als der Pfarrer in ein abgelegenes Bergdorf kommt, wird er nicht gerade feierlich empfangen, der Jubel am Bahnhof gilt nicht ihm, sondern einer berühmten Radrennfahrerin. Für unseren Geistlichen hat niemand ein Wort übrig. Seine neue Haushälterin ist nicht gerade das, was man einen freundlichen Menschen nennt, und als Don Camillo am Sonntag seinen ersten Gottesdienst hält, predigt er vor leeren Bänken. Kurzum: Enttäuschung auf der ganzen Linie. Aber in seinem Heimatort Brescello geht es dem Widersacher Peppone auch nicht viel besser. Der rauflustige Bürgermeister vermisst seinen Lieblingsfeind, denn Don Camillos Nachfolger taugt bestenfalls als Witzfigur. Ein Mann wie Peppone aber braucht einen ebenbürtigen Gegner. Also setzt er sich dafür ein, dass Hochwürden Don Camillo wieder in sein geliebtes Heimatdorf zurückkehren darf.
Ein bisschen Eigennutz steckt allerdings schon hinter seiner Hilfsbereitschaft: Peppone möchte einen störrischen Großgrundbesitzer dazu überreden, für den geplanten Deichbau einen Teil seines Landes herzugeben - und da kann die Unterstützung eines kirchlichen Würdenträgers nicht schaden. Andererseits muss man es ja aber auch nicht übertreiben mit der Freundschaft zum Feind. Also heckt Peppone einen Plan aus, um Don Camillo eine enttäuschende Ankunft zu bereiten. Ein Boxkampf soll die Bürger Brescellos davon abhalten, dem Pfarrer am Bahnhof zuzujubeln. Wutentbrannt stürmt Don Camillo daraufhin das Gemeindehaus - und muss seinem Erzfeind zu Hilfe eilen, der im Ring gerade kräftig vermöbelt wird. Nach diesem turbulenten Wiedersehen geht das alte Spiel von Neuem los. Wie zwei große Lausbuben benehmen Don Camillo und Peppone sich. Bis der Tag kommt, an dem ein Hochwasser Brescello bedroht. In solchen Momenten der Gefahr können selbst Streithähne ihren Zwist vergessen und gemeinsam anpacken. (3sat)

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gudaulin 

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Englisch At the turn of the 40s and 50s, Italian cinema was at its peak and Italian neorealism became a concept for both film critics and film enthusiasts. However, the demanding and experimental films of Rossellini and his generational counterparts were not the most visited in Italy, as was the case with the Czech New Wave. Audiences preferred popular comedies, and popular Italian comedian Fernandel managed to score points in this category with a series of films about the freethinking and outspoken priest Don Camillo. He created a phenomenon that has endured in Italy to this day. The scripts of the individual episodes were based on the post-war political situation in Italy, where the Christian Democratic Party and the Communist Party played a leading role, represented in the film by both a rural priest and a communist mayor. The creators depict their mutual quarrels in a generally tolerant manner, despite various twists and escalations. The humor contained in the film is human. In the end, both rivals manage to find a common language in moments when things go wrong for them and the residents of the town. (In the case of The Return of Don Camillo, quite literally.) Overall impression: 75%. ()

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