kreuz und quer gedacht - aus dem Stift Admont

(Sendung)
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Dokumentation / Nachrichten
Österreich, 2021, 4x45 min

Inhalte(1)

Die vierteilige Sommer-Gesprächsreihe „kreuz und quer gedacht“ aus der weltberühmten Stiftsbibliothek in Admont diskutiert, wie die Tugenden zu einem gelingenden Leben führen können.

Folge 1: Klugheit Den Anfang macht die Klugheit: Denn als clever gilt, wer Vorteile für sich zu nutzen weiß, als intelligent, wer viel weiß. Was aber bedeutet es klug zu sein? Ist Klugheit Voraussetzung für ein geglücktes Leben, oder kann sie ihm auch im Wege stehen? kreuz und quer gedacht fragt nach den Feinheiten dieser grundlegenden Tugend, ihren Schattenseiten und Grenzen. Es diskutieren die Philosophin Marie-Luisa Frick, die Schriftstellerin Ann Cotten und der Sozialethiker und Theologe Clemens Sedmak, moderiert von Stefan Haider.

Folge 2: Mäßigung  Der Ruf nach Mäßigung hat angesichts der Klimakrise und Coronapandemie an Schärfe gewonnen – gerade auch der Ruf nach Mäßigung der Sprache. Wie aber erlangt man die Fähigkeit der Genügsamkeit? Und wann ist Mäßigung aber auch fehl am Platz? Stefan Haider diskutiert mit der Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin Marianne Gronemeyer, dem Theologen und Sozialethiker Clemens Sedmak sowie mit der Philosophin Marie-Luisa Frick.

Folge 3: Gerechtigkeit Seit der Antike gilt Gerechtigkeit als höchste Tugend im sozialen Zusammenleben. Was heißt schon gerecht? Sind es tatsächlich die Gerechten, denen ein geglücktes Leben sicher ist? Und wie viel Ungleichheit zwischen Menschen kann doch gerecht sein? Darüber diskutieren die Rechtsphilosophin Elisabeth Holzleithner, die Psychiaterin und Forensikerin Adelheid Kastner und der Sozialethiker und Theologe Clemens Sedmak.

Folge 4: Tapferkeit
Die Tapferkeit gehört zu den Grundpfeilern eines geglückten Lebens, wenn es darum geht, auch Widrigkeiten aushalten zu können. In der Moderne zeigt sich dies zum Beispiel darin, Vielfalt und Pluralität menschlichen Lebens aushalten zu können. Wo und wann Tapferkeit heute von Nöten sind und wann Tapferkeit zerstörerisch wird, darüber diskutieren die Philosophin Marie-Luisa Frick, der emeritierte Abtprimas Notker Wolf und Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier. (ORF)

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