Wir alle. Das Dorf

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Mitten im Wendland gründen Menschen ein Dorf für 100 Alte, 100 Geflüchtete und 100 junge Menschen: Das ist die Idee eines generationenübergreifenden, interkulturellen Zusammenlebens. Es soll ein Ort sein, wo Menschen miteinander und nicht nur nebeneinander wohnen möchten. Die Schwierigkeiten, aber auch das gemeinsame Leben sowie die besonderen Ereignisse, die dort geschehen: Das alles zeigt der Dokumentarfilm "Wir alle das Dorf". Der Film von Claire Roggan und Antonia Traulsen erzählt von dem Wunsch nach Zusammenhalt, nach einem engeren sozialen Netz, in dem es auf den oder die Einzelne aber auch viel stärker ankommt als normalerweise. Die Atmosphäre scheint friedlich. Dass das Projekt für Jugendliche dennoch öde bleibt, verschweigt der Film nicht. Er endet im Sommer 2020 - zu diesem Zeitpunkt steht knapp ein Drittel der Häuser, bis zu einem echten "Dorf" ist es noch ein weiter Weg, unter Corona-Bedingungen erst recht. Das Modell hat so manchen Realitätscheck bekommen. Der Wille aber, es in die Tat umzusetzen, scheint ungebrochen. (3sat)

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