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Charlotte ist überglücklich, nach vielen Jahren nach München zurückzukehren. Ihr gesamtes Leben hat sie in den Dienst der Karriere ihres Mannes, des Stardirigenten Walter Kler, gestellt. Nach internationalen Engagements hat er die Orchesterleitung in München angenommen. Charlotte hat genug von dem luxuriösen Nomadenleben und wünscht sich ein echtes Zuhause, um endlich mehr Zeit mit ihrer Tochter Viola und Enkelin Lisa verbringen zu können. Walter scheint es allerdings nicht so ernst zu sein mit der Sesshaftigkeit. Er liebäugelt insgeheim bereits mit einem Engagement in New York, von dem er seiner Frau allerdings nichts erzählt. Durch einen Zufall erfährt Charlotte davon und ist zutiefst enttäuscht.
Erst der Besuch eines Fremden rüttelt Charlotte auf: Der frisch verwitwete Martin Scherer bittet um ein wenig Erde aus dem Garten der Klers für das Grab seiner Frau, die in dem Haus aufgewachsen ist. Der bodenständige Bademeister hilft Charlotte nicht nur beim Auspacken von Umzugskisten, er wird auch zur Lebenshilfe, als Charlotte sich den heftigen Vorwürfen ihrer Tochter Viola ausgesetzt sieht, sie vernachlässigt zu haben. Viola ist in Internaten groß geworden, weil ihre Eltern davon überzeugt waren, dass ihr künstlerisches Nomadenleben nichts für ein Kind wäre. Martin Scherers Rat führt zum klärenden Gespräch zwischen Mutter und Tochter. Auch Walter, der den neuen Bekannten seiner Frau eher misstrauisch beäugt, erkennt nach einem Gespräch mit Martin eigene Fehler. (ZDF)

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