Goldbeater

Schwach, sehr schwach. Der Film parasitiert praktisch nur auf dem Erfolg des vorherigen Films der Dracula-Serie. David Peel spielt zwar den Bösewicht gut und ist ein guter Gegenspieler für Van Helsing, von Peter Cushing dargestellt, aber ihr finaler Zusammenstoß endet, bevor er überhaupt begann und verpufft sozusagen ins Leere. Schade.

Ein einfacher Horror-Sci-Fi, dessen Skript ziemlich bodenständig blieb und daher nicht in reinen Unsinn abrutscht und nicht beleidigt. Wir müssen zwar recht lange auf die titelgebende Wespe warten und ihr Aussehen ist am Ende nicht gerade das gelbe vom Ei, aber dieser Film hat dennoch eine Atmosphäre, die wiederverwendete Musik von Fred Katz macht Spaß und der Gesamteindruck kann letztendlich niedrige Erwartungen übertreffen.

Es konnte so ein Schwarz-weiß Vorläufer des Alien-Films sein. Das Potenzial war jedenfalls da. Das Drehbuch ist jedoch fade und an einigen Stellen so dumm, dass es den Film unterdurchschnittlich macht. Wenn die Charaktere gerade keine schrecklichen Dialoge führen, rennen sie verwirrt durch die nicht sehr geräumige Rakete, werfen Granaten und schießen mit Panzerabwehrwaffen um sich. Obwohl es sich um ein Team von Wissenschaftlern handelt, verhalten sie sich impulsiv wie kleine Kinder. Keine Spannung. Die Maske des Marsmenschen, die verdächtig ähnlich dem Seemonster ähnelt, trägt auch nicht viel dazu bei.

Es gibt hier eine einfache Handlungsvoraussetzung (von dem Oscar-prämierten Drehbuchautor Robert Towne), aus der hätte mehr gemacht werden können. Zum Beispiel ging The Quiet Earth mit einem ähnlichen Thema viel besser um. Die schauspielerischen Leistungen sind schwach, jedoch innerhalb der frühen Corman-Produktion Standard (eine interessante Tatsache könnte nur die Rolle von Robert Towne sein). Andererseits kann diesem Film keine gut dargestellte postapokalyptische Atmosphäre und auch kein Bestreben nach einer bestimmten Botschaft abgesprochen werden. Ich hatte Schlimmeres erwartet, am Ende sehe ich es als erträglichen Durchschnitt.

Es ist schon lustig, wie dieser Horrorfilm naiv versucht, ernst zu wirken. Und noch lustiger ist, wie viele große Namen damit verbunden sind. Der Wechsel der Regisseure und das Schreiben des Skripts während der Produktion haben dem Film deutlich zugesetzt. Inhaltlich ist es sehr zusammengeschustert, aber ich kann nicht sagen, dass ich dabei kein Spaß hatte. Es ist schön zu hören, wie die Schöpfer in diesem Dokumentarfilm sich mit Humor an die Dreharbeiten erinnern.

Ein zurecht in der Menge verfallenes Science-Fiction, dass auf billige Weise das erfolgreiche The Day After Tomorrow kopiert. Im Grunde genommen ist der einzige Hingucker hier John Carradine, den wir allerdings nur ein paar Minuten zu Gesicht bekommen. Die Dialoge der anderen Schauspieler sind stellenweise so schlecht, dass es wehtut. Der Höhepunkt Effekt des ganzen Films besteht in einer schwebenden Kugel. Ein absolut unattraktiver Film raub.

Der Alien von Venus (AKA ein wanderndes Zelt mit blutrünstigem Ausdruck) etabliert mithilfe des gütigen Dr. Anderson (Lee Van Cleef in einer seiner ersten markanten Rollen) eine neue Weltordnung auf der Erde. Und überraschenderweise ist es nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick scheinen könnte. Die Schauspieler sind erträglich, die Dialoge nicht so dumm wie bei ähnlichen Filmen. Die Szenen mit Dick Miller und Jonathan Haze sorgen zumindest für humorvolle Auflockerung, die der Rest des Films gebraucht hätte. Es hat mir ziemlich Spaß gemacht und ich überlege über eine höhere Bewertung.

Als einer der Wenigen werde ich das Aussehen der Krabbenmonster nicht verurteilen, denn in Filmen aus dieser Zeit fand ich es ziemlich akzeptabel. Das Problem liegt jedoch im Drehbuch. Man erwartet zwar keine Wunder, aber sprechende Krabben, die Stimmen und Erdbeben imitieren können, konnte wohl nicht einmal der enthusiastischste Zuschauer im Jahr 1957 ernst nehmen (und die Dialoge sind wohl nicht erwähnenswert). Roger Corman bot in späteren Jahren zwar genauso naive, aber deutlich unterhaltsamere Filme an.

Nach Cormans Schloss des Grauens war die historisch zweite Adaption von H. P. Lovecrafts Werk leider um mehrere Größenordnungen schlechter. Außerdem hat die brillante Buchvorlage "Die Farbe aus dem All" kaum noch etwas mit dem Handlungsverlauf des Films gemeinsam. Ein großer Verlust.

An incredibly hollow movie. If, as suggested by the director herself, you’re hoping to find here any traces of F. W. Murnau, David Lynch, or – why not? – Sergio Leone, I wish you the best of luck!