HBO stellt Serie über Lakers ein

Kurz nach der Ausstrahlung der letzten Folge der zweiten Staffel von Winning Time: Aufstieg der Lakers-Dynastie gab HBO bekannt, dass der hochgelobte Titel keine weitere Staffel erhalten wird. Die Nachricht wurde auch von Serienschöpfer Max Borenstein bestätigt, der auf Twitter erklärte, dass dies nicht das Ende sei, das er sich erhofft habe, aber er sei dankbar für die Gelegenheit, die ihm der Sender geboten habe.

Laut Variety wurde die letzte Folge der Serie so geschnitten, dass die letzte Szene eine Art Abschied von dem Protagonisten der Serie, dem Eigentümer der Lakers Jerry Buss (John C. Reilly), ist und der anschließende Abspann die Zuschauer über die Schicksale der Hauptfiguren informiert. Tatsächlich endete die ursprüngliche Journalistenversion mit einem Cliffhanger aus dem NBA-Finale von 1984, als die Celtics die Lakers besiegten und Magic Johnson anschließend in der Umkleidekabine zusammenbrach.

Der Grund für die Absetzung sollen niedrige Einschaltquoten gewesen sein. Die erste Staffel startete mit 901.000 Zuschauern, und ihr Finale wurde am ersten Tag von 1,6 Millionen Menschen gesehen. Doch die zweite Staffel startete mit nur 629.000 Zuschauern. Die Macher appellierten daraufhin letzten Monat vergeblich in den sozialen Medien an die Fans, sich die Serie anzusehen, solange HBO sie ausstrahlt. Neben Reilley wirkten auch Quincy Isaiah, Sally Field, Adrien Brody und Jason Segel in der Serie mit.