Charly Hübner war nach seiner Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch bis 2003 ausschließlich am Theater tätig. 2003 zog es ihn zum Film. Sein Kinodebüt feierte er in Sherry Hormanns Komödie „Männer wie wir“ (2004).
Im Kino war der Schauspieler mit Rollen unter anderem in Florian Henckel von Donnersmarcks Oscar® gekröntem Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“ zu sehen. Mit Anke Engelke war Charly Hübner von 2008 – 2013 in Sketchen ihrer preisgekrönten Comedyserie „Ladykracher“ (u. a. Deutscher Comedypreis, Deutscher Fernsehpreis) auf dem Bildschirm präsent. Seit 2010 ermittelt er als Kriminalhauptkommissar Alexander Bukow zusammen mit Anneke Kim Sarnau für den „Polizeiruf 110“ in Rostock und erhielt dafür 2013 den Bayerischen Filmpreis. Es folgten weitere Filme u. a. der vielgelobte Film „Unter Nachbarn“ (2013).
Für seine Leistungen in diesem Film erhielt Charly Hübner 2013 die „Goldene Kamera“. Im selben Jahr spielte er neben Christiane Paul die Hauptrolle in dem Kinodrama „Eltern“ (2013). 2014 folgte die preisgekrönte TV-Tragikkomödie „Bornholmer Straße“ von Christian Schwochow, für die er den Darstellerpreis beim Fernsehfestival Baden-Baden 2014 und den Grimme Preis 2015 erhielt. 2017 war Charly Hübner in der Sven-Regener-Verfilmung „Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt“ und Lars Jessens TV- Komödie „Jürgen – heute wird gelebt“ zu sehen.
2018 agierte der vielseitige Schauspieler nicht nur in Lola Randls „Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?“ und Emily Atefs „3 Tage in Quiberon“, sondern gab mit der Dokumentation „Wildes Herz“ über die Punkband Feine Sahne Fischfilet und ihren Frontmann Jan „Monchi“ Gorkow auch sein Kinoregiedebüt.
DCM