Marco Gadge ist Filmemacher und Autor. Geboren 1971 und aufgewachsen in der Nähe Magdeburgs, machte Marco den typischen Weg eines Kindes in der DDR. Mit allen Widersprüchen und Wahrheiten. Nach der Wende folgte eine Phase der Orientierung, die mit einer intensiven Beschäftigung mit Musik und Literatur einherging. Nach einer kleinen Karriere als Sänger in verschiedenen Bandprojekten, fiel Mitte der Neunziger Jahre sein Blick auf das Thema Film. Schnell folgte der erste Dokumentarfilm mit dem Titel Jetzt mal angsthaft.
Prompt gewann dieser den Jugendvideopreis Sachsen Anhalt. Das filmische Feuer war entfacht. Es folgte eine Ausbildung als Mediengestalter und zwei Jahre als Postproduktionsassistent bei der Saxonia Media. Um weitere Erfahrungen sammeln zu können, folgten über zehn Jahre Projekte als Script/Continuity und Regieassistent, bis zur Übernahme erster eigener und regelmäßiger Regiearbeiten für das Fernsehen, so zum Beispiel für die Serie Schloss Einstein MDR/KIKA und Alles oder Nichts für Sat1.
Parallel zum beruflichen Werdegang, sind über die Jahre mehr als zehn fiktionale Kurzfilme über Liebe, Flucht und Aufbruch entstanden, die auf über 250 Film Festivals weltweit gezeigt wurden und viele Preise gewannen. Unter anderem beim Edmonton Film Festival in Canada, beim Cairo Film Festival in Ägypten, in Kasachstan, beim Rhode Island International Film Festival und beim Manhattan Short. Und auch in Deutschland konnten die Filme überzeugen, so zum Beispiel bei den Biberacher Filmfestspielen, beim Kinofest Lünen, den Filmkunsttagen Sachsen-Anhalt, beim Exground Filmfest und beim Neiße Filmfestival. Sein Kurzfilm Irgendwer zum Thema Vergebung konnte sogar das Oscar-Qualifying des Jahres erreichen.
Der Filmverleih
