Marthe Keller

Marthe Kellers Filmkarriere beginnt nach einigen Rollen im deutschen Fernsehen in Frankreich. So spielt sie ihre erste Hauptrolle 1970 in Philippe de Brocas „Wenn Marie nicht so launisch wäre“. 1975 verlässt Keller Frankreich nach Hollywood und ist im Folgejahr an der Seite von Dustin Hoffman in „Marathon Man“ zu sehen. Für ihre Darstellung erhält sie eine Nominierung für den Golden Globe als Beste weibliche Nebenrolle. Sie spielt an der Seite von Al Pacino in „Bobby Deerfield“ (Regie: Sydney Pollack, 1977) oder Marlon Brando in „Fedora“ (Regie: Billy Wilder, 1978) und „Die Formel“ (Regie: John G. Avildsen, 1980).

Parallel zu ihren Kino- und Fernsehrollen arbeitet sie in den 80er Jahren überwiegend am Theater. 2001 war sie für ihre Rolle der Mme. Berthold in der Broadway-Inszenierung von „Das Urteil von Nürnberg“ als Beste Schauspielerin für den renommierten US-amerikanischen Theaterpreis Tony nominiert. 2004 inszeniert Keller die Oper „Don Giovanni“ an der Metropolitan Opera in New York.

Den Schweizer Filmpreis erhält sie 2006 als Beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in „Fragile“. 2012 wird Marthe Keller von der französischen Regierung in den Rang eines Ritters der französischen Ehrenlegion erhoben.

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