Wie Zar Peter seinen Mohren verheiratete

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Der Mohr Ibrahim Petrowitsch Hannibal war ein Geschenk an den Zarenhof. Zar Peter I. liebte den dunkelhäutigen Jungen wie sein eigenes Kind. Er ließ ihm Bildung zukommen und schickte ihn an den französischen Hof. Dort erweiterte Ibrahim Hannibal offensichtlich nicht nur seine Seefahrtskenntnisse, denn Zar Peter muss ihn nach einer aufsehenerregenden Liebesaffäre heim nach Petersburg holen. Um sein dunkelhäutiges Patenkind, das inzwischen sein fähigster Berater ist, in Russland fest zu verwurzeln, will der Zar seinen Mohren mit Natascha, der Tochter des Bojaren Gawrilo Afanassjewitsch verheiraten – außerdem ist das Mädchen bezaubernd anzuschauen und hat ganz offensichtlich bereits das Mohrenherz entflammt. Doch als Natascha vor Schreck in Ohnmacht fällt, deutet Ibrahim Hannibal das als Abneigung. Er weigert sich, den Wunsch des Zaren zu erfüllen und fällt in Ungnade. Die dumme, faule Bojarenfamilie dagegen ist froh, der kränkenden Verbindung entkommen zu sein. Nun macht sich der nichtsnutzige Marineleutnant Michail Goworow Hoffnung. Als auch der Bojar Gawrilo wegen Faul- und Dummheit beim Zaren in Ungnade fällt und mit seiner Familie verbannt werden soll, bittet Gawrilo den Mohren inständig, seine Tochter zu heiraten. Ibrahim Hannibal stellt ihm dafür eine Bedingung: An der geheimen Hochzeit dürfen nur die Braut, der Bräutigam und ein Geistlicher anwesend sein. Dann schreibt er zwei Billets – eins für Natascha und eins für Michail Goworow. Wie wenig weiß doch der Mohr von Nataschas wahren Gefühlen. (Verleiher-Text)

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