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„Sie waren ein erbärmlicher Sohn und Sie sind ein erbärmlicher Vater“, mit diesen Worten fliegt der 50-jährige Olivier aus der Wohnung der Rentnerin Liliane Petresco. Was ein Problem ist, denn Liliane ist die einzig verbliebene Mieterin des heruntergekommenen Pariser Mehrfamilienhauses, das er gerade unerwartet von seiner verstorbenen Mutter geerbt hat. Und somit ist klar, dass Olivier, der selbst Immobilienmakler ist, allerdings seit seiner Scheidung aus chronischem Geldmangel in den Objekten übernachtet, die er eigentlich verkaufen soll, sein Erbe nicht so schnell zu Geld machen kann wie erhofft. Dazu müsste das Gebäude nämlich leerstehen. Diesbezüglich waren die Anforderungen des Kredithais Simon, der an einem Kauf des Mietshauses interessiert ist, sehr eindeutig. Doch wie soll Olivier Liliane, die offenbar langjährig mit seiner Mutter befreundet war, aus ihrer Wohnung bekommen? Vor allem, da das bei weitem nicht Oliviers einziges Problem ist.
Denn kaum hatte er von seinem besten Freund und Anwalt Philippe von seinem Erbe erfahren, verunglückte der tödlich und das ausgerechnet durch einen Sturz in Oliviers baufälligem Gebäude. Völlig unter Schock konnte Olivier nach dem Unglück nur den Goldfisch retten, den Philippe eigentlich für sein noch ungeborenes Kind gekauft hatte. Doch nun wird gerade dieser Goldfisch schnell zu Oliviers einzigem Freund und Ratgeber und das im wahrsten Sinne des Wortes: Olivier hört den Fisch tatsächlich sprechen. Und Ratschläge kann der Immobilienmakler unbedingt brauchen: Ob es nun um seine jugendliche Tochter Sophie geht, die er ständig enttäuscht, oder um seinen Vater Rémi, der für sich selbst eine Gefahr darstellt, wenn er weiter allein wohnt. Doch als Olivier sich zu allem Überfluss auch noch in der Vergangenheit seiner Kindheit wiederfindet, wirft das selbst ihn aus der Bahn. (arte)

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