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Wie weit darf man gehen, um den eigenen Traum zu verwirklichen? Der 18-jährige, in der Bretagne lebende Colin möchte Romanautor werden. Dafür bezahlt er einen hohen Preis. Vor fünf Jahren wollte der heute 23-jährige Colin mit seiner ersten großen Liebe Elise nach Paris gehen, um an der Sorbonne Literatur zu studieren. Denn sein Traum war es, eines Tages als Romanautor leben zu können. Doch dann kam alles anders. Colins Großmutter Manou, die durch eine späte zweite Ehe sehr wohlhabend und verwitwet war, wollte ihren geliebten Enkel nicht gehen lassen. Deshalb verwehrte sie ihm finanzielle Hilfe für die teuren Pariser Lebenshaltungskosten. Und auch auf die Unterstützung seiner Eltern, mit denen er in ständigem Konflikt stand, konnte Colin nicht hoffen. Dennoch wollte er weiterhin seinen Traum verfolgen und das um jeden Preis. Doch dieser Preis sollte am Ende viel zu hoch sein.
Denn als eines Abends bei Manou eingebrochen wurde und die Diebe mehrere wertvolle Bilder stahlen, hätte seine Großmutter nie erfahren sollen, dass neben Kevin, dem Sohn ihrer Putzfrau, ihr eigener Enkel einer der Täter war. Kurz darauf hatte Colin seine Heimatstadt Brest verlassen. Aber seine Tat und die Schuldgefühle gegenüber seiner Großmutter hatten ihn bis nach Paris verfolgt. Fünf Jahre später kehrt er nun in die Bretagne zurück und muss erkennen, dass nicht nur seine Eltern Manou um ihr Vermögen gebracht haben, sondern dass seine Großmutter an seinem Verrat körperlich und seelisch zerbrochen ist. Als Manou ins Krankenhaus kommt, bleibt Colin nicht viel Zeit, um sich seiner Schuld zu stellen und seine Großmutter um Vergebung zu bitten. (arte)

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