Lorin Maazel dirigiert Tschaikowsky Symphonie Nr. 5

(Konzert)
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Musik
Deutschland, 1996, 53 min

Besetzung:

Lorin Maazel

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Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Lorin Maazel spielt die Symphonie Nr. 5 e-Moll von Peter Tschaikowsky. Die 5. Symphonie von Peter Tschaikowsky wird geprägt vom sogenannten "Schicksalsmotiv". Tschaikowsky war Zeit seines Lebens ein Mensch, der sich gerne und mitteilungsfreudig in sein Schicksal hineingab - was immer unter diesem Schicksal zu verstehen war. So überschrieb er auch den ersten Satz mit: "Introduktion. Völlige Ergebung in das Schicksal oder, was dasselbe ist, in den unergründlichen Ratschluss der Vorsehung. - Allegro: Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe." Gleich zu Beginn stellen die Klarinetten das "Schicksalsmotiv" vor. Dann scheint es immer wieder auf, um im opulenten Finale wuchtig und teilweise in Dur wiederzukehren. Dieses triumphale Finale gibt bis heute Rätsel auf. Schon die zeitgenössischen Kritiker fragten sich nach der Uraufführung 1888, warum nach der Düsternis der vorangegangenen Sätze Tschaikowsky so einen strahlenden Abschluss gewählt hatte. Tschaikowsky selbst wurde nie ganz glücklich mit dieser Komposition, nicht zuletzt wegen des letzten Satzes. Umso bemerkenswerter, dass die 5. Symphonie heutzutage, gerade wegen ihres gloriosen Schlusses, zu Tschaikowskys beliebtesten Werken gehört. (BR Fernsehen)

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