Stromboli

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Italien 1948: Karin, eine junge Litauerin, wurde vor den Deutschen in Italien interniert. Hinter einem Stacheldrahtzaun singt der junge italienische Soldat Antonio Lieder, um ihr den Hof zu machen. Karin willigt ein, da sie auf ein besseres Leben als im Lager hofft. Karin Björnsen, eine junge Litauerin, die ihren ersten Mann im Krieg verloren hat, sucht Zuflucht in einer zweiten Ehe mit dem Fischer Antonio auf der Vulkaninsel Stromboli. Doch Karin hatte sich etwas anderes erhofft: Immer wieder beschimpft sie Antonio, dass er ihr mehr bieten müsse, weil sie aus erster Ehe mit einem Architekten mehr Komfort gewohnt ist. Ihre zweite Ehe ist gekennzeichnet von Streit, Unzufriedenheit und gänzlich unterschiedlichen Werten. Auf Stromboli fühlt Karin sich fremd. Die anderen Frauen im Dorf trauen ihr nicht über den Weg – weil sie anders aussieht, nicht gut Italienisch spricht und unbescheiden ist. Das Melodram erinnert an das Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“, da auch Karin immer mehr will. Auf die Eheprobleme, Karins Fehltritte und ihre Unbescheidenheit folgt ein gewaltiger Ausbruch des Inselvulkans. (arte)

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