Am Ende der Welt: Eine Insel in Patagonien

(Fernsehfilm)
  • Frankreich Ultima Patagonia

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In den Patagonischen Kanälen, entlang der chilenischen Küste, ist die Isla Madre de Dios einer der letzten unbekannten Räume unseres Planeten mit echten Naturraritäten. Zwei Monate lang erforscht ein multidisziplinäres Team diese Inselgruppe nach einem genau festgelegten Programm. Das erfordert höchsten körperlichen Einsatz. Ein Schiff fährt auf dem Ozean – bei hohem Seegang und strömendem Regen. Die Männer und Frauen an Bord, unter ihrer Regenkleidung verschanzt, klammern sich an allem fest, was ein wenig Halt verspricht. Es handelt sich um ein Forscherteam des Vereins "Centre Terre". Das Expeditionsziel ist ein kleiner, unbewohnter Felsarchipel in Patagonien im äußersten Süden Chiles: die Isla Madre de Dios (Mutter-Gottes-Insel). Sie wird ständig von sintflutartigem Regen überschwemmt und von den starken Winden dieser Breitengrade, den "Roaring Forties", gepeitscht. Aber so unwirtlich der Ort, so herrlich die Natur! Hier gibt es in der Tat weltweit einzigartige Landschaften: 300 Millionen Jahre alte "Marmorgletscher" von gigantischer Größe, ein üppig wuchernder Wald, der einem Science-Fiction-Film entsprungen sein könnte, Grotten so groß wie Kathedralen, Unterwasserhöhlen, die unbekannte Arten beherbergen, und vieles mehr. Zwei Monate lang werden rund 40 Höhlenforscher, Geologen, Botaniker und Archäologen – ganz auf sich selbst gestellt – die Isla Madre de Dios bis in den letzten Winkel erkunden. Ihr Ziel ist es, die einzigartige geologische Geschichte der Inselgruppe zu verstehen, ihr Inneres zu untersuchen, die einheimischen Arten zu erfassen und die Geschichte der einst dort ansässigen Menschen nachzuzeichnen. (arte)

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