Grzimeks Erbe

(Fernsehfilm)
  • Deutschland Abenteuer Wildnis: Grzimeks Erbe
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Deutschland, 2007, 3x43 min

Inhalte(1)

Folge 1: Grzimeks Erbe in Afrika
Der Schweizer Biologe Dr. Markus Borner ist einer der Naturschützer, der mit Prof. Dr. Bernhard Grzimek noch persönlich gearbeitet hat. Grzimek, bekannt als Frankfurter Zoodirektor und Vorsitzender der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, hat Jahrzehnte für den Aufbau und Erhalt der Tierschutzgebiete gekämpft. Zusammen mit seinem Sohn Michael produzierte er den Kinofilm "Serengeti darf nicht sterben". Genau dort, in der Serengeti, arbeitet Dr. Borner. Einst führte er hier mit Grzimek die Tierzählungen aus der Luft durch - im "Fliegenden Zebra", einem in Zebrastreifen lackierten einmotorigen Flugzeug. Gemeinsam reisten sie auch in den Kongo zu den Berggorillas und in andere afrikanische Staaten. Filmmacher Christian Herrmann hat Dr. Borner auf einer Rundreise begleitet und festgehalten, was aus dem Erbe des Tierschützers Grzimek geworden ist.

Folge 2: Grzimeks Erbe in Asien Schon als Prof. Dr. Bernhard Grzimek in Afrika seine ersten Projekte zugunsten der bedrohten Tierwelt in Angriff nahm, machte er immer wieder deutlich, dass es dabei auch um die Unterstützung einer armen Bevölkerung geht. Die von Grzimek gegründete Zoologische Gesellschaft Frankfurt dehnte ihre Aktivitäten bis nach Asien aus, wo der Artenschutz ebenfalls mit dem Lebensstandard der einheimischen Bevölkerung steht und fällt. Solange es in Vietnam noch einen Markt für erlegte Affen gibt, werden sich auch Jäger finden, die in die abgelegensten Urwälder aufbrechen. Aber inzwischen sind hier, wie auch auf den Philippinen und in Indonesien, die Erben Grzimeks im Einsatz. Sie sind die entschlossenen Hüter so prachtvoller Wildtiere wie der Languren Vietnams, des Korallenschnabelhornvogels auf der philippinischen Insel Panay oder der Orang-Utans auf Sumatra.

Folge 3: Grzimeks Erbe in Südamerika Als Prof. Dr. Bernhard Grzimek in seiner 37. Fernsehsendung eine ausgewachsene südamerikanische Meerechse über seinen Schreibtisch laufen ließ, wusste er, dass die Menschen in Deutschland noch nie ein solches Wesen gesehen hatten. Grzimek, der damalige Direktor des Frankfurter Zoos, war der Mann, der mit seiner Sendereihe "Ein Platz für Tiere" die Tiere dieser Welt in deutsche Wohnzimmer brachte. Damit konnte Grzimek die Menschen nicht nur faszinieren, sondern er mobilisierte sie auch, sich für die Erhaltung der letzten Paradiese dieser Welt zu engagieren. Aus seiner Arbeit entstand eine Stiftung, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, die sein Werk bis heute fortsetzt. Das Filmteam begibt sich auf die Spuren von Grzimeks Erben, den Wissenschaftlern und Abenteurern, die in Südamerika für den Schutz bedrohter Lebensräume und Tierarten kämpfen. Vom vulkanischen Galapagos über tropische Regenwälder bis hinunter in die raue Bergwelt Patagoniens - kein Kontinent ist vielseitiger und abwechslungsreicher als Südamerika. (BR Fernsehen)

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