Stromae - Alors on danse

(Fernsehfilm)
  • Frankreich Stromae, dans la cour des grands
Frankreich / Belgien, 2012, 51 min

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Stromae, mit bürgerlichem Namen Paul Van Haver, wurde 2009 schlagartig bekannt, als seine Single "Alors on danse" zunächst in Belgien, dann in Deutschland und anderen europäischen Ländern zum Hit wurde. Die Dokumentation macht in Brüssel, Montréal und Paris Station. Dort hatte Stromae seine letzten Tournee-Auftritte. Paul Van Haver alias Stromae muss beweisen, dass seine erste Single keine Eintagsfliege war. Mit seinem zweiten Album will sich der Musiker und Sänger seinen Platz in der Szene erobern und eines Tages vielleicht einer der größten französischsprachigen Künstler seiner Generation werden. Stromaes Wurzeln sind im Hip-Hop zu finden. Bevorzugt mischt er düstere Texte mit mitreißenden Dance-Rhythmen. Das hat ihm den Ruf eines atypischen, ja außergewöhnlichen Künstlers eingebracht, der von der Kritik auch als „Jacques Brel im Technotronic-Stil“ bezeichnet wird. Lag es an ebendieser Kombination aus Düsternis und Dance, dass "Alors on danse" binnen kurzem die Weltcharts eroberte? War es ein Song über die Krise? Ein schamanenhaftes Stück, das einfach jedem unter die Haut geht? Von der Spontanität und Ursprünglichkeit früherer Zeiten hat sich Stromae verabschieden müssen, denn ein so durchschlagender Debüt-Erfolg schafft Druck. Wird es ihm gelingen, daran anzuknüpfen? Im Auftreten wirkt der eigenwillige Künstler, der in Bermudashorts, knallgelben Strümpfen und mit greller Fliege und knalligem Gürtel auf der Bühne steht, bescheiden und sympathisch. Seine künstlerischen Vorbilder sind, wie er selbst sagt, Cesária Evora, Ibrahim Ferrer und Sébastien Tellier. Für sie hege er eine tiefe und ehrliche Bewunderung und mit ihnen hätte er gerne zusammengearbeitet. (arte)

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