Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão

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Rio de Janeiro, 1950. Die unzertrennlichen Schwestern Eurídice und Guida sind voller Träume: Eurídice will Konzertpianistin werden, Guida träumt von Liebe und Freiheit. Doch die Enge ihres konservativen Elternhauses und die traditionellen Vorstellungen ihres Vaters Manoel lassen keinen Platz für solche Sehnsüchte. Gute Ehefrauen und Mütter – einen anderen Weg kann sich Manoel nicht vorstellen für seine Töchter. Doch Guida will sich nicht fügen. Unsterblich verliebt in den Seemann Yorgos, geht sie mit ihm heimlich nach Griechenland. Als Guida Monate später zurückkehrt, verlassen und schwanger, weist ihr Manoel die Tür. Er lässt sie glauben, Eurídice sei zum Klavierstudium nach Wien gegangen und wolle keinen Kontakt mehr zu ihrer Schwester. Guidas Briefe an Eurídice lässt er verschwinden. So leben die Schwestern über Jahre in Rio, ohne voneinander zu wissen. Jede kämpft für sich voller Leidenschaft darum, ein eigenes, selbstbestimmtes Leben zu haben. Eurídice verfolgt ihren Traum der Musikkarriere auch dann gegen alle Widerstände weiter, als sie längst verheiratet und Mutter ist, während Guida und ihr Sohn bei der Nachbarin Filomena langsam so etwas wie eine neue Familie nden. Was Eurídice und Guida Kraft gibt, ist ihre tiefe Liebe und die unauslöschliche Hoffnung, sich eines Tages wiederzufinden. (Piffl-Medien)

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POMO 

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Deutsch Eine Trennung, die es nicht geben musste. Was die Geschichte betrifft, war es für mich bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Cannes der stärkste Film. Ein Film, den ich mir nach dem Lesen der Synopsis nicht ansehen würde. Nach dem Sieg in der Kategorie "Un certain regard“ war ich aber neugierig. Mit den Emotionen wird nicht hollywoodmäßig direkt gearbeitet. Der Schmerz und die Trauer, die man empfindet, lassen keine Tränen fallen, aber man spürt so eine Last auf dem Herzen, bis man fast erstickt. Und man kann sich selbst nicht helfen, weil man den Figuren nicht helfen kann. Ein schöner Film. [Cannes] ()

angel74 

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Englisch Invisible Life is a subtly crafted melodrama where the creators let the emotions flow naturally through the telling of a powerful story, without resorting to any sentimental gimmicks. This is an extremely sad film about how one youthful indiscretion and a few lies changed the lives of two inseparable sisters for good. It sounds frightening that if it weren't for the men and prejudices deeply rooted in Brazilian society at the time, their separation might never have happened. The realistic, almost naturalistic portrayal combined with the beautiful piano music, which could have made Eurídice happy under better circumstances, was enough to make me shed tears in the last ten minutes of this touching spectacle. (95%) ()

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J*A*S*M 

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Englisch Melodramas aren’t my thing, but when they are so beautiful and perfectly honed, they are hard to resist. The main theme is patriarchal oppression played out in the story of two sisters who were separated from each other, and gratuitously so, only due of the malice of the men around them. It’s quite refreshing to see a story that’s not centred around the love of a couple, but around sisterly love. #KVIFF2019 ()

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