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Wien zählte im 19. Jahrhundert zu den modernsten und größten Städten der Welt. Entsprechend fortschrittlich ging es hier auch in Liebesdingen zu. Der Spittelberg war verschrien für die Prostitution, auch an den Basteitoren boten käufliche Frauen ihre Dienste an. Der Wiener Kongress war das Beste, was dem Wiener Liebesgeschäft passieren konnte. Legendär wurde die „Mutzenbacherin“, eine archetypische Darstellung der Wiener Dirne aus der Feder von Felix Salten (1869-1945). Autorin und Wienführerin Barbara Wolflingseder stöbert in der Wiener Sittengeschichte und erzählt über die Lust im mittelalterlichen Wien, die geheimen Liebschaften der Habsburger, erotische Etablissements und Veranstaltungen der damaligen Zeit, bis zu den Ferkeleien des Biedermeier und des 19. Jahrhunderts mit seinen vielen moralischen Wiedersprüchen. Der Film ist ein amüsanter Ausflug in die Welt der sexuellen Ausschweifungen und Skandale vergangener Tage und liefert ein pikantes Sittenbild der Kaiserstadt. (ORF)

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