Tod in der Fremde (E10)

Auf seinem morgendlichen Weg in die Universität stößt Prof. Capellari auf ein riesiges Polizeiaufgebot am Rand der Landstraße, das seine Neugier erregt. Diesmal scheint nicht nur Hauptkommissarin Geissler ihres Amtes zu walten, auch BKA-Beamte schwärmen um den Heuschober, in dem ein junger Mann erschossen aufgefunden wurde. Capellari erfährt von der über die Einmischung des BKA verärgerten Karola Geissler, wer der Tote ist und stellt zu seinem Entsetzen fest, dass neben dem Mordopfer diverse Gegenstände aus seinem eigenen Haushalt liegen. Das Rätsel ist bald gelöst, als Capellari Maria, seine junge Untermieterin, mit dem Tod des jungen Mannes konfrontiert. Die weinende Maria berichtet, der Tote sei ein Jugendfreund aus Italien, Giulio Buntin, ein junges Computergenie, mit 24 Jahren schon Eigentümer einer erfolgreichen Dotcom Firma. Der junge Italiener habe sich bei Maria vor ein paar Tagen schwer verletzt gemeldet und habe sie gebeten, ihm ein Versteck zu besorgen. Das habe sie getan, berichtet Maria, und sie habe den schwer verletzten Freund mit ein Paar Sachen aus dem Haushalt versorgt. Capellari weiß, das BKA werden diese Spuren bald zu Maria und zu ihm selbst führen. Gleichsam als Giulios Abschiedsbotschaft erscheint auf Marias Computer plötzlich eine E-Mail mit einer großen Datei, in der Maria gebeten wird, sich mit zwei anderen jungen Hackern, Christian und Pia, in Verbindung zu setzen. Natürlich stöbert Capellari diese beiden auf. Pia und Christian berichten, sie sollten sich im Auftrag Giulios in die Computersysteme zweier Banken hacken. Giulio wurde verdächtigt, diese Banken um einige Millionen erleichtert und diese Millionen per Computer auf eigene Geheimkonten transferiert zu haben. Nun überstürzen sich die Ereignisse: Pia verschwindet mit den entscheidenden Computerinformationen, die Giulio Maria hinterlassen hatte. Maria wird auf Drängen des BKA verhaftet, Pia wird mit Hilfe von Capellaris Halbbruder Bruno endlich gefunden, leider stößt man dabei auch auf die Leiche von Christian. Capellari ahnt, dass der Schlüssel zu diesen rätselhaften Vorgängen vielleicht bei den angeblich so schwer geschädigten Banken liegen und verschafft sich unter einem Vorwand Zutritt zum Chef der Bank, Emil Hanhardt. Pia ist es jedoch, die schließlich Capellari die entscheidenden Informationen verschafft, um den Fall zu lösen und die Unschuld des so tragisch ums Leben gekommenen Giulio zu beweisen (ZDF)