Tod eines Genossen

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Frankreich, 2018, 66 min

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Nach der Zerstörung Brests im Zweiten Weltkrieg, ist der Wiederaufbau 1950 in vollem Gang. Die Arbeiter haben aber kaum etwas zu essen und treten in Streik. Während einer Großdemonstration eröffnet die Polizei plötzlich das Feuer. Der junge Edouard Mazé stirbt. Nach den Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs ist Brest 1950 noch weitestgehend zerstört. Die Arbeit ist hart, das Wetter rau. Die Bauarbeiter haben kaum etwas zu essen und leben in spärlichen Baracken. Zu Tausenden organisieren sie sich in kommunistischen Gewerkschaften und treten in Generalstreik. Sie wollen bessere Arbeitsbedingungen mit den Vorgesetzten aushandeln. Unter den Streikenden sind auch die unzertrennlichen Kindheitsfreunde Edouard, Paulette, Zef und Désiré. Während einer Großdemonstration eröffnet die Polizei plötzlich das Feuer. Der junge Edouard Mazé wird am Kopf getroffen und stirbt vor den Augen seiner Freunde Zef und Désiré auf dem Vorplatz der Fabrik. Sein Umfeld ist verzweifelt. Voller Trauer verzehrt es Zef nach Rache. Désiré und Paulette versuchen ihn zu beruhigen. Doch sind sie selbst, wie auch Edouards Familie, hin- und hergerissen zwischen Wut und Verzweiflung. Eins steht aber für alle fest: Der Kampf für ein besseres Leben muss weitergehen – für den toten Freund und Genossen. (arte)

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