Inhalte(1)

September 1998: Victor und Serge leben als Paar harmonisch zusammen. Das Paar ist mit Aurélie, der ersten Freundin Victors, befreundet. Ab und zu nehmen sie der Alleinerziehenden ihre Tochter Emma ab. Doch obwohl die Liebe zwischen den Männern ungebrochen ist, führt Serges AIDS-Erkrankung dazu, dass das Sexleben der beiden brachliegt. Serge arbeitet für einen LGBT-Verein, bei dem er sich für junge Homosexuelle einsetzt. Victor hat sein Architekturstudium abgeschlossen. Er betreut die erste bauliche Umsetzung eines von ihm geplanten Gebäudes. Auf der Baustelle trifft Victor Sélim wieder, der wie sein Vater Vorarbeiter geworden ist. Sélim, der vor vielen Jahren dem familiären Druck nachgab und sein Schwulsein verbarg, ist inzwischen verheiratet und hat zwei Kinder. Stolz zeigt er Victor Fotos seiner Familie. Im Laufe ihrer gemeinsamen Arbeit auf der Baustelle kommen sich die beiden Männer wieder näher. Victors Gefühle für Sélim sind erneut geweckt. Sie beginnen eine Affäre. Victor lernt Sélims Familie kennen.
Er glaubt, Sélims Frau Farah wisse nichts von der sexuellen Neigung ihres Mannes. Doch er unterschätzt die junge Mutter … Victors Beziehung zu seinem Vater Charles hat sich etwas beruhigt. Seiner Mutter Martine zuliebe besucht er die Eltern mit Serge. Aber Charles zeigt immer noch kein Verständnis für eingetragene Partnerschaften oder die Familienplanung Homosexueller. Tatsächlich hegt Victor den starken Wunsch, mit Serge ein Kind zu adoptieren. Serge hat wegen seiner Krankheit Bedenken. Doch er unterstützt schließlich Victor bei seinem Adoptionsantrag, für den dieser seine Homosexualität verbirgt. Die Adoptionsbehörde schickt eine Sozialarbeiterin. Diese soll Victors Charakter beurteilen. Dazu möchte sie auch mit dessen Eltern sprechen. So muss Victor Charles bitten, die Sozialarbeiterin bezüglich seines Schwulseins anzulügen. Als das Adoptionsverfahren anders verläuft als erhofft und Serge Victor verlässt, scheint es, als stehe Victor ganz allein da. (arte)

(mehr)