Henry & June

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Paris, 1931: Die junge Schriftstellerin Anaïs Nin lernt ihr literarisches Vorbild Henry Miller und dessen Ehefrau June kennen und wird sowohl seine als auch Junes Geliebte. Die zierliche, kapriziöse Anaïs Nin ist fasziniert von der unbändigen Lebenslust und moralischen Libertinage des zwölf Jahre älteren Henry Miller. Stück für Stück lässt sie ihr Leben im vornehmen Pariser Vorort Louveciennes mitsamt Bankiers-Gatten Hugo hinter sich und beginnt eine von künstlerischer Bewunderung und Leidenschaft geprägte Beziehung zu Henry Miller. Als dessen Frau June in Paris auftaucht, wird aus dem Liebesduo ein erotisches Trio. Angezogen von der lasziven Schönheit der ungewöhnlichen Frau, stürzt sich Anaïs in eine völlig neue sexuelle Erfahrung. Immer komplizierter, immer verwirrender werden die Gefühlsverstrickungen der drei erotischen Abenteurer, zumal Hugo inzwischen als vierter Mitspieler seinen Platz in dem unkonventionellen Liebesbund gefunden hat: eine fragile menage à quatre, die nur ein gewagtes Spiel auf Zeit sein kann. Philip Kaufman hat sich mit seinem Film vor allem auf Anaïs Nins Veröffentlichung "Henry, June und ich" bezogen: intime Tagebuchaufzeichnungen, die die Schriftstellerin mit Rücksicht auf ihren Mann erst nach dessen Tod für ihre Leser freigab. Sie sind das Zeugnis eines faszinierenden sexuellen Beziehungsgeflechts und einer gegenseitigen künstlerischen Beeinflussung, die nicht ohne Folgen auf die erotische Literatur der Moderne bleiben sollte. (3sat)

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