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Hartmann zeigt seinen letzten Film (DIE ZEIT VERGEHT WIE EIN BRÜLLENDER LÖWE) in 66 deutschen Kinos und dreht einen neuen Film darüber: diesen. Jede Station liefert neue/andere Belege einer im Wandel befindlichen kulturellen Praxis: Vorführer missen und pflegen die 35mm-Materialität, Kinobetreiber kämpfen ums Überleben, Sammler trotzen dem anonymen Markt, der eine Technologie aufzwingt, und die Zuschauer unterschiedlicher Altersklassen entscheiden sich für oder gegen den Kinobesuch. Es ist ein bemerkenswerter und liebevoller Essay über die letzten Spuren einer Ära geworden, ein wenig wehmütig zwar, aber nicht weinerlich. (Viennale)

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