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Direkt im Anschluss an den 1000. "Tatort" zeigt Das Erste die Dokumentation "Sonntagsmörder - Ermittlung über 1000 Tatorte". Die beiden Autoren - der renommierte Filmemacher Peter Dörfler („Achterbahn", „The Big Eden") und der SPIEGEL-Reporter und zweifache Adolf-Grimme-Preisträger Cordt Schnibben - spüren in ihrer 60-minütigen Reportage dem Erfolgsgeheimnis der seit 1970 laufenden Krimireihe nach. Sie schicken die dienstälteste Kommissarin Ulrike Folkerts auf Ermittlungsreise durch die beliebtesten Tatort-Folgen, lassen sie wie Forrest Gump durch alte Szenen spazieren und Kommissare zur Rede stellen. Vernommen werden Borowski (Axel Milberg), Markowitz (Günther Lamprecht), Batic (Miroslav Nemic), Leitmayr (Udo Wachtveitl), Grosz (Franziska Weisz), Börne (Jan Josef Liefers) und Thiel (Axel Prahl). Gibt es eine Erfolgsformel des „Tatort"- Formats? Was verbindet die unterschiedlichen Ermittler? Wie realitätsnah muß ein „Tatort" sein? Wann lässt aufklärerische Überfrachtung einer Handlung den Krimi in politisch-korrekte Bevormundung kippen? Auf diese und andere Fragen versucht Ulrike Folkerts im Gespräch mit den Kollegen Antworten zu finden. Langjährige Autoren der Reihe geben zudem Einblick in die Dramaturgie eines "Tatortes". Wer ein Wiedersehen feiern will mit Schimanski, Finke, Haferkamp und anderen legendären Kommissaren, kommt in "Sonntagsmörder" ebenso auf seine Kosten wie der, der noch einmal in berühmte und berüchtigte „Tatort"-Szenen schauen möchte. (ARD)

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