Die Flüchtlingskrise - Was haben wir geschafft?

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2016, 45 min

Regie:

Ulrike Bremer

Inhalte(1)

Im Juli 2016 hat Kanzlerin Angela Merkel ihr Credo wiederholt: "Wir schaffen das!" 2015 löste sie mit diesem Satz eine Welle der Hilfsbereitschaft aus, heute erntet sie damit viel Kritik. Mit Reportagen und faktisch-nüchternen Analysen zieht die Sendung nach einem Jahr Flüchtlingskrise Bilanz: Was hat die deutsche Politik geschafft? Was haben die Flüchtlinge geschafft? Und was ist noch zu tun, damit das Zusammenleben in Deutschland gelingt? Sie fragen sowohl aus Sicht der Deutschen als auch aus Sicht der Flüchtlinge: Wie bedroht sind wir? Greifen die neuen Gesetze zur Registrierung und Kriminalitätsbekämpfung? Und können sich traumatisierte Schutzsuchende in Deutschland überhaupt sicher fühlen? Auf ihren Drehreisen und Recherchen im ganzen Land stellen die Autoren fest: Die Bedrohung durch rechte Hetze, sogenannte "hate speech", hat deutlich zugenommen.

Mit den Anschlägen von Paris, Brüssel und nun auch in Deutschland ist die Stimmung hierzulande gekippt. Bilder des Terrors überschatten die Hilfsbereitschaft. Die Gesellschaft wirkt verunsichert und gespalten. Es geht aber auch um praktische Fragen des Alltags: Wie leben wir nach einem Jahr mit den Flüchtlingen zusammen? Inzwischen stehen die Notunterkünfte leer, aber wo leben die Menschen? Wie ist ihr Kontakt zu den Anwohnern? Wie klappt die Zusammenarbeit auf dem Arbeitsmarkt? Viele Ökonomen sind inzwischen von zu hoffnungsvollen Prognosen abgerückt und kommen zu dem Ergebnis: Die Generation derjenigen, die jetzt gekommen sind, wird uns deutlich mehr kosten, als sie erwirtschaftet. Für die nächste Generation aber könnte die Bilanz schon sehr viel besser aussehen. (hr-fernsehen)

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