Meine Wieden

(Fernsehfilm)
  • Österreich Mein Bezirk: Meine Wieden (mehr)

Inhalte(1)

"In Wieden wohnt man nicht, man wohnt auf der Wieden", sagen die Wiener. Gemeint sind die Ortschaften Wieden, Hungelbrunn und der Schaumburgergrund - seit 1850 ein Teil von Wien. An Baudenkmälern ist die Wieden reich: Die Karlskirche, das Theresianum und das Radiokulturhaus aber auch das Palais Schaumburg und das Palais Rothschild sind nur einige Beispiele. Auch Musik und Theater waren in diesem Bezirk seit jeher besonders wichtig. So gründeten hier gleich drei Männer Klavierfabriken: Ignaz Stingl, Friedrich Ehrbar und Ignaz Bösendorfer. Seit dem 18. Jahrhundert stand hier Wiens größtes Mietshaus, das Freihaus. Es war so groß, dass man von einer Stadt in der Stadt sprechen kann - sogar ein eigenes Theater existierte. Und in einem Garten stand das kleine Holzhäuschen, in dem Mozart die "Zauberflöte" fertiggestellt haben soll. Erst in den 1970er Jahren wurden die letzten Teile des Freihausviertels abgerissen. Interessant ist auch die Geschichte des "Neuen Theaters in der Scala", einem legendären, noch im russischen Sektor gegründeten selbstverwalteten Schauspielertheater. In lockerer Runde plaudern Prominente wie die Kulturjournalistin und Moderatorin Barbara Rett, Psychologin und Autorin Elisabeth Brainin, Schauspieler Albert Rueprecht, Taxifahrer Franz Ficala und Autor Thomas Raab, der selbst auch durch "seine Wieden" führt. (ORF)

(mehr)