Die Fabelwelten der Anna Prohaska

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2013, 43 min

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Anna Prohaska ist die aufregendste Sängerin unserer Zeit: Sie ist nicht nur unglaublich begabt, sondern auch ein Star, der die Klassik ohne exaltierte Attitüde und offenbar anstrengungslos, nahezu im Alleingang, entstaubt. Musikalisches Porträt mit Werken von Händel, Purcell und Vivaldi.
Anna Prohaska lässt die Musik, die sie singt, wie Musik klingen, die gerade eben geschrieben wurde und nicht schon Hunderte von Jahren alt ist. Sie macht aus den Bühnenfiguren, die sie verkörpert, Charaktere unserer Zeit, Menschen, die man täglich auf der Straße treffen könnte. Gleichzeitig aber liebt Anna Prohaska Fabelwelten: Manchmal verwandelt sie sich in Feen und Nymphen, in böse und gute Zauberinnen. Andreas Morells Film "Die Fabelwelten der Anna Prohaska" zeigt eine moderne Frau, die einem barocken Repertoire Unmittelbarkeit und Lebendigkeit verleiht: ganz gleich, ob es eine Eifersuchtsarie auf dem Bahnhof Berlin-Alexanderplatz ist (Vivaldis "Alma oppressa"), ein modernes Liebesmärchen (Händels "Tornami"), oder ein herzzerreißendes Lamento (Monteverdi) in einem alptraumhaften Krankenhaus. (arte)

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