Iran - Der lange Weg zur Öffnung

(Fernsehfilm)
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Österreich, 2016, 45 min

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Mit dem Fall der Sanktionen erlebt der Iran eine wirtschaftliche Öffnung und ein Ende der Isolation wegen seiner Atompolitik. Doch führt das auch zu gesellschaftlichen Veränderungen? Für die Iraner ein lang ersehnter Moment, ist doch die Infrastruktur veraltet und es mangelt an Konsumgütern. Auch der Westen hofft auf gute Geschäfte: Der Iran hat enormen Nachholbedarf und bietet mit seinen 80 Millionen Einwohnern einen riesigen Absatzmarkt. Doch kann die wirtschaftliche Öffnung auch zu gesellschaftlichen Veränderungen führen? Reporterin Beate Haselmayer hat ihr Haar mit einem dunklen Tuch bedeckt, der iranischen Variante des traditionellen Hidschab, und sich auf eine Reise in den islamischen Gottesstaat begeben. In Teheran besucht sie einen österreichischen Reiseunternehmer, der mit einer Iranerin verheiratet ist und vom Arbeits- und Beziehungsalltag unter der Mullah-Regierung berichtet. Sie lernt iranische Musikerinnen kennen, die von einer Solo-Karriere träumen, die ihnen im Iran verwehrt ist, und trifft auf Geschäftsleute aus dem Westen, die sich über den Abschluss lukrativer Verträge freuen. Und sie diskutiert mit Menschen auf der Straße, was sie vom Ende der Sanktionen erwarten und wie sie ihr Land sehen, in dem es nach wie vor zu systematischen Menschenrechtsverletzungen kommt. (ORF)

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