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Ella und Marcus Herlinger wünschen sich sehnlichst ein Kind. Doch Ella ist Überträgerin der unheilbaren Erbkrankheit Duchenne, an der ihr 12-jähriger Neffe Lennart bereits erkrankt ist. Ohne das Wissen ihrer älteren Schwester Johanna versucht Ella, mithilfe der Präimplantationsdiagnostik schwanger zu werden. Für die hohen Kosten braucht Ella allerdings Johannas Einverständ­nis, eine Hypothek auf den gemeinsam geerbten elterlichen Hof aufzunehmen. Ella ist unter einem immensen psychischen Druck. Sie liebt ihren Neffen Lennart, den sie auch als Lehrerin unterrichtet, doch die Gefahr, ein erkranktes Kind unter Umständen so früh zu verlieren, möchte sie für sich ausschließen. Das kann sie ihrer Schwester Johanna nicht sagen, deren Hilfe sie braucht. Nachdem Johanna der Hypothek zustimmt, ohne den wahren Grund für die Geldsor­gen ihrer Schwester zu kennen, gerät das Eheleben von Ella und Marcus aufgrund der medizinischen Behandlung zur Zerreiß­probe. Als Ella schließlich mit Zwillingen schwanger wird, spricht sich in dem kleinen bayerischen Ort schnell herum, auf welche Weise Ellas Kinder gezeugt wurden. Johanna bricht den Kontakt zu ihrer Schwester ab und verbietet ihr auch den Umgang mit ih­rem Neffen. Ella ist verzweifelt. Hat sie kein Recht auf ein gesun­des Kind, auch wenn die moderne Medizin ein Aussortieren erb­kranker Embryonen möglich macht. Hat sie Gott gespielt? (ZDF)

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