Süßes Gift

(Fernsehfilm)
  • Frankreich La Douce Empoisonneuse

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Die Witwe Clémence fällt aus allen Wolken, denn heute ist es wieder soweit: Wie jeden dritten Monat kreuzt ihr windiger Neffe Charlie bei ihr auf und versucht, ihr ihre Pension abzuluchsen. Doch er ist nicht allein, sondern wird von seinen Freunden Zak und Djodjo begleitet, die der alten Dame gar nicht gefallen. Nachdem die drei Taugenichtse bei einem nächtlichen Trinkgelage ein an Ort und Stelle geschlachtetes Schwein gegrillt, den Garten verwüstet und ihre Katze zu Tode erschreckt haben, fasst sie einen Entschluss. Sie will sterben, um endlich Ruhe vor Charlie zu haben und wieder mit ihrem geliebten Raymond vereint zu sein. Sie flüchtet zu Jacquot, einem alten Freund, der seit langem ein Auge auf Clémence geworfen hat. In Jacquots Labor mischt sie ein hochwirksames Gift an, das bei Einnahme einer größeren Dosis zum Tod führt. Doch zufällig gelangt eine kleine Menge davon in einen Kuchen, der anschließend Charlies Freunden in die Hände fällt. Diese nehmen den vermeintlichen Giftanschlag persönlich und wollen nun ihrerseits Clémence aus dem Weg räumen, jedoch nicht ohne sie vorher um ihr Vermögen zu erleichtern. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem die unbescholtene Clémence nach und nach ungeahnte Seiten hervorkehrt, die keinen Zweifel mehr daran lassen, dass sie mit allen Wassern gewaschen ist. Eine schwarze Komödie nach dem Roman von Arto Paasilinna, gespickt mit bitterbösem Humor. Regisseur und Drehbuchautor Bernard Stora zaubert mit geschickt gesetzten Pointen, wohl dosiertem Slapstick und seiner hochrangigen Besetzung eine hochvergnügliche, nie platte Burleske. (arte)

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