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Die apokalyptisch anmutenden Abraumhalden um die höchstgelegene Stadt der Welt, das Minenrevier La Rinconada in den peruanischen Anden, geistern verräterisch oft als trendig-schauriger Endzeitbeleg durch die Fotostrecken westlicher Feuilletons. Lamas gelingt der heikle Spagat zwischen dem formalen Rigorismus einer einstündigen Anfangseinstellung und hochkonzentriertem Zuhören, Hinsehen: archaische Schwerstarbeit, die nur durch das ständige Kauen von Kokablättern möglich ist, Gewerkschaftstreffen in eisigem Schneetreiben und herzzerreißende Lebensbeichten im Minenradio. (Viennale)
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Photo © O Som e a Fúria, Shellac Sud
Photo © O Som e a Fúria, Shellac Sud
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