Regie:
Alexandre MoixBesetzung:
Irène Jacob (Erzähler), Eric Caravaca, François Truffaut (Arch.), Claude Véga, Jean Gruault, Claude de Givray, Jean-François Stévenin, Jean Renoir (Arch.), Jeanne Moreau (Arch.) (mehr)Inhalte(1)
24 Filme in 24 Jahren, dazu ein Dutzend Bücher, Hunderte Artikel und unzählige Briefe – François Truffaut (1932-1984) war Filmemacher aus Leidenschaft. Und es ist ihm gelungen, die Verletzungen seiner Kindheit in ein starkes künstlerisches Werk zu verwandeln. Seine Filme, autobiografisch und episch-poetisch zugleich, machen ihn zum französischsten aller französischen Regisseure. Truffaut hat mit den berühmtesten Schauspielerinnen wie Catherine Deneuve oder Fanny Ardant gedreht und die wichtigsten Auszeichnungen erhalten. Er hat ein großes Publikum bewegt, mit intimen, anrührenden Filmen, die heute den Rang von Klassikern haben – wie „Sie küssten und sie schlugen ihn“, „Jules und Jim“ oder „Die letzte Metro“. Truffaut hat eine faszinierende Welt aus einzigartigen Figuren erschaffen. Sie alle sind ihm ähnlich: Außenseiter, Rebellen, der Liebe verfallen. Und er ist die Symbolfigur der Nouvelle Vague: Schon mit seinem ersten Film setzt er das Autorenkino durch. Für viele verkörpert Truffaut, der nie über die Stränge schlug, das Bild des akademischen Kinos.
Doch hinter jener Fassade verbarg sich ein geheimer Rebell, der sehr persönliche und zutiefst engagierte Werke hervorbrachte. Sein Leben lang war er ein unabhängiger Mensch, der sich von keinem politischen System vereinnahmen ließ. „François Truffaut - Vom Kino besessen“ von Alexandre Moix zeigt einen Künstler, der sich mit vollem Engagement für Pressefreiheit und Emanzipation einsetzte und gegen die Zensur kämpfte. Um Truffauts Persönlichkeit neu zu ergründen, verwendet Alexandre Moix unveröffentlichte Interviews mit Personen, die Truffaut nahestanden, und persönliche Dokumente, so unter anderem Auszüge aus Briefwechseln mit Robert Lachenay, seinem Freund aus Kindheitstagen, oder Jean Gruault. Ein einfühlsames, bewegendes Porträt, das aus der Ich-Perspektive einen Truffaut vorstellt, der anders ist als der, den man vielleicht schon kennt.
(arte)
Besetzung
Irène Jacob (Erzähler)
Frankreich
Beste Filme:
Drei Farben - Rot (1994)
Die Zwei Leben der Veronika (1991)
Der geheime Garten (1993)
Eric Caravaca
Frankreich
Beste Filme:
Un illustre inconnu (2014)
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (2003)
Huhn mit Pflaumen (2011)
François Truffaut (Arch.)
Frankreich
Beste Filme:
Sie küßten und sie schlugen ihn (1959)
Die amerikanische Nacht (1973)
Taschengeld (1976)
Claude Véga
Frankreich
Beste Filme:
Tisch und Bett (1970)
Alles Gold dieser Welt (1961)
...und immer lockt das Weib (1956)
Jean Gruault
Frankreich
Claude de Givray
Frankreich
Jean-François Stévenin
Frankreich
Beste Filme:
Die französische Revolution (1989) (Fernsehfilm)
Die amerikanische Nacht (1973)
Taschengeld (1976)
Jean Renoir (Arch.)
Frankreich
Beste Filme:
Die Spielregel (1939)
L'amore (1948)
Bestie Mensch (1938)
Jeanne Moreau (Arch.)
Frankreich
Beste Filme:
Le Dialogue des Carmélites (1960)
Sie küßten und sie schlugen ihn (1959)
Le Dos au mur (1958)
Jean-Pierre Léaud (Arch.)
Frankreich
Beste Filme:
Sie küßten und sie schlugen ihn (1959)
Die amerikanische Nacht (1973)
Das Leben der Boheme (1992)
Bernard Revon (Arch.)
Frankreich
Beste Filme:
Bébés à gogo (1956)
La Coqueluche (1971)
Catherine Deneuve (Arch.)
Frankreich
Beste Filme:
Persepolis (2007)
Dancer in the Dark (2000)
Final Cut: Hölgyeim és uraim (2012) - Arch.
Jean-Paul Sartre (Arch.)
Frankreich
Simone de Beauvoir (Arch.)
Frankreich
Marie Dubois (Arch.)
Frankreich
Beste Filme:
Die große Sause (1966)
Jules und Jim (1962)
Einer bleibt auf der Strecke (1965)
Claude Jade (Arch.)
Frankreich
Beste Filme:
Geraubte Küsse (1968)
Trop c'est trop (1975)
Tisch und Bett (1970)