Majestät brauchen Sonne

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Deutschlands letzter Kaiser Wilhelm II. wurde im Volksmund "Wilhelm der Plötzliche" genannt. Für die Abkürzung I.R. (Imperator Rex) erfanden die Bremer "Wilhelm immer reisefertig". Alljährlich besuchte er mit seinem eigenen Hofzug über 100 Städte. Auf seiner Staatsyacht "Hohenzollern" durchkreuzte er mit großem Gefolge im Frühjahr das Mittelmeer und im Sommer die norwegischen Fjorde. Die frühen Kameramänner brauchten Sonne, um Majestät bei seinen pompösen Auftritten ins rechte Licht setzen zu können. Es hatte Kaiserwetter zu herrschen! Peter Schamoni nähert sich dem "brillantesten Versager der Weltgeschichte", wie ihn sein Vetter King George V. nannte, aus kunst- und filmhistorischem Interesse, beschreibt ihn als zerrissenen Menschen, nicht nur als preußisches Militär-Monster. (Arthaus/Studiocanal)

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