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1946. Tannbach wird jetzt von den Rotarmisten kontrolliert. Für die Be­wohner bedeutet das neben dem alltäglichen Überlebens­kampf eine neue politische Richtung: Enteignung durch die Bo­denreform und Deportierung der ehemaligen Großgrundbesitzer. Friedrich brennt für diese neuen Ideen – obwohl Anna durch die politischen Reformen ihren Besitz verliert und deportiert werden soll. Der neu eingesetzte Landrat Werner ist für Friedrich Vater­ersatz und ide­ologischer Richtungsgeber.
Der Großbauer Franz Schober entgeht der Enteignung durch ei­nen klugen Schachzug seines ungeliebten Sohnes Heinrich, der seinen Vater mit dem aufgefundenen Parteibuch in der Hand hat. Heinrich versucht, sich ein eigenes Leben aufzubauen – mit sei­ner jungen Frau Theresa, die er, bereits schwanger von einem ande­ren, geheiratet hat. Friedrich heiratet Anna und rettet sie so vor der Deportation. Ge­meinsam versuchen auch sie sich ein neues Leben auf den Trümmern aufzubauen. Sie beziehen ihren "Neubauernhof" und erleben erstmals wieder so etwas wie Normalität. Bis sich die Grenzen im Sommer 1946 aufs Neue verschieben und das Dorf in seiner Mitte geteilt wird. Liesbeth, endgültig desillusioniert von den neuen russischen Machthabern und der Konformität ihres Sohnes, verlässt Tannbach im Wunsch, sich ein neues Leben jenseits Deutschlands aufzubauen. (ZDF)

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