Judou

China / Japan, 1990, 95 min

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Die schöne Judou wird vom hoch angesehenen Jin-shan, Besitzer einer Färberei, gekauft, um ihn zu heiraten. Sie ist für ihn jedoch nur ein Mittel zum Zweck, um einen Nachfolger zu zeugen.
Eine ländliche Kleinstadt im China der 20er Jahre: Der schon etwas in die Jahre gekommene Yang Jin-shan, Besitzer einer Färberei, möchte sich seinen größten Wunsch erfüllen und endlich Vater eines Sohnes werden, der seine Nachfolge antreten kann. Dazu kauft er sich die schöne Judou, welche er jedoch nicht besser als ein Tier behandelt und jede Nacht vergewaltigt. Jin-shans Neffe Tian-qing, der ebenfalls in der Färberei arbeitet, kann ihr Leiden kaum mit ansehen, ist jedoch machtlos gegenüber seinem furchteinflößenden Onkel. Zudem hat sich Tian-qing in Judou verliebt, und auch sie scheint allmählich Gefühle für ihn zu hegen. Aus einer gemeinsam verbrachten Nacht geht ein Junge hervor, den Jin-shan allerdings für seinen eigenen Sohn hält. Judou und Tian-qing müssen ihre Liebe aus Angst vor seinem Onkel geheim halten. Zudem würde es ihre Ehre beschmutzen, wenn die Gesellschaft davon erführe. Als Jin-shan nach einem Sturz vom Pferd jedoch von der Hüfte abwärts gelähmt ist, scheint sich das Blatt für die kleine Familie zu wenden. Aber als Jin-shan erfährt, dass es sich bei dem Kind nicht um seinen Sohn handelt, ist er fest entschlossen, den beiden das Leben zur Hölle zu machen. (arte)

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