The Good Lie - Der Preis der Freiheit

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Trailer

Inhalte(1)

In den späten 80er Jahren des 20. Jahrhunderts werden Mamere, Abital, Jeremiah, Theo und Paul als Kinder aus dem Südsudan vertrieben, ihre Eltern ermordet. Nach einer Odyssee durch die Wüste, bei der Theo gefangen genommen wird, landen die Kids in einem kenianischen Flüchtlingslager, von wo aus sie später als junge Erwachsene in die USA ausgeflogen werden. Dort sollen sie unter Leitung der Sozialarbeiterin Carrie einheimische Gebräuche lernen und einen Job finden. Das aber ist leichter gesagt als getan. Reese Witherspoon betreut eine Gruppe afrikanischer Einwanderer und könnte somit leicht als Klischee des weißen Retters die Show stehlen. Doch der Film hat anderes vor, opfert seine schwarzen Helden nicht auf dem Altar des formatierten Gutmenschendramas, sondern lässt ihnen den jeweils nötigen Spielraum, dem Charakter Farbe zu verleihen. Das tut dem erfischend unsentimentalen Film gut, egal ob es um heiteren Culture Clash oder traumatisierende Probleme geht. Erste Wahl für Anspruchsvolle. (Constantin Film)

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Kritiken (3)

POMO 

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Deutsch Ich habe schon lange keinen Film gesehen, der so rein, stark und ohne Sentiment Familienwerte verteidigt. Und der gleichzeitig so intelligent, sensibel und witzig zwei diametral unterschiedliche Kulturen konfrontieren würde. Die zwei Szenen, wenn die in der Wüste umherirrenden Eingeborenen in den Boden einen Strohhalm stecken, um das Grundwasser zu trinken, und einige Jahre später intuitiv dasselbe mit einem künstlichen Strohhalm und dem Becher von McDonald's mit Cola machen, sind TOP. Perfekt geschrieben, gespielt und die Regie ist auch hervorragend. Ich war gerührt. Witherspoon auf dem Plakat verkauft das Werk, im Film erscheint sie aber erst nach einer halben Stunde. Die Hauptrolle spielt hier eine Gruppe von Sudanesen, von denen mindestens "sie“ keine Schauspielerin ist (was man nicht merkt). Um die Produktion kümmerten sich Brian Grazer und Ron Howard. [San Diego Film Festival] ()

Kaka 

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Englisch You know that what makes a quality film is the issues it deals with and not the execution, right? There are a lot of clichés, just enough sentiment and the acting is great, or rather the black Sudanese faces give it a strange, raw and fresh touch of reality. Otherwise, it's a fairytale, with an expected "everything fits together beautifully" scenario, and in fact that's about the last thing that really happens in this clash of two different worlds, off-screen. ()

kaylin 

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Englisch The film is actually quite good and it shows that moving to America with the expectation that it will be the promised land is a big lie. What bothered me immensely, though, was the calculating nature of Reese's character. She is such a clichéd character - a woman who doesn't care about anything until she meets completely different people and realizes what she had done wrong - it's just unpleasant. ()