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Szabi (András Sütõ) hat es vermasselt. Das Fußballtalent ist bei einem wichtigen Spiel vom Platz geflogen, hat seinen Trainer, den Scout von der Erstligamannschaft und seinen besten Freund und Mitspieler Bernard (Sebastian Urzendowsky) enttäuscht. Szabi haut ab, zurück nach Ungarn, wo er ein abbruchreifes Haus von seinen Großeltern geerbt hat. Ganz allein, mitten im Nichts, stellt er fest, dass er mit Fußballspielen aufhören will – und lieber anfangen zu leben. Von den Menschen im Dorf argwöhnisch beobachtet, lernt Szabi den gleichaltrigen Áron (Ádám Varga) kennen, der ihm zeigt, wie man das undichte Dach repariert. Eines Nachts, nach einer Mopedtour und viel Wodka, kommen sich die beiden auch körperlich näher. Für beide ist das ungewohnt, doch sie lassen sich darauf ein. Szabi ignoriert die Rufe, die ihn überzeugen wollen, nach Deutschland zurückzukehren, und Aron widersetzt sich dem Druck seiner homophoben Freunde. Doch als plötzlich Bernard auftaucht, der schon immer in Szabi verliebt war, wird die Situation auch für Szabi und Aron schwierig ... (Salzgeber & Co. Medien)

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Kritiken (1)

Stanislaus 

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Deutsch In vielerlei Hinsicht erinnerte mich Sturmland an Brokeback Mountain - der Betrachter wird Zeuge einer Beziehung, die allmählich entsteht, aber in einer Zeit und in einer Umgebung aufblüht, die ihr nicht förderlich sind, sei es der allgegenwärtige erhobene Zeigefinger der Kirche oder wenig freundlich gesinnte Landbevölkerung, die solchen Beziehungen nicht wohlwollend gegenübersteht. Hier war einiges an Potenzial vorhanden, aber ich fand den Film in Bezug auf die Dialoge doch etwas flach, was schade ist. Der Höhepunkt selbst war überraschend und schockierend, aber es gelang nicht, die Geschichte aus dem Fahrwasser der Alltäglichkeit herauszuholen, in dem sie sich den größten Teil der Handlung bewegt hatte. ()