Angelique und die Gorillas

(Fernsehfilm)
  • Deutschland My Gorilla Life

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Der undurchdringliche Dschungel des Kongobeckens ist die Heimat der Flachlandgorillas. Die großen Primaten zählen zu den engsten Verwandten der Menschen. Während Schimpansen durch Jane Goodall und Berggorillas durch Dian Fossey bereits erforscht wurden, war über Flachlandgorillas lange Zeit nur wenig bekannt. Der britischen Biologin Angelique Todd ist es gelungen, einer Gruppe von Flachlandgorillas näherzukommen. Sieben Jahre dauerte es, bis sich das Gorillamännchen Makumba und seine Familie an die Anwesenheit von Menschen gewöhnten und ihr alltägliches Verhalten ungestört zeigten. Mit viel Geduld und diversen Rückschlägen hat sich Angelique Todd diese Akzeptanz mühsam erarbeitet. Zu finden sind die Gorillafamilien nur mithilfe einheimischer Fährtenleser. Jeder Handabdruck im Dschungel, jeder abgeknickte Zweig und jede angebissene Frucht kann ein Hinweis auf die scheuen Tiere sein.
Obwohl die Menschenaffen in ihrem Familienleben oft ruhig und sanft wirken, sind es doch wilde Tiere, die über gewaltige Kräfte verfügen und zu beeindruckenden Drohgebärden greifen, wenn sie sich gestört fühlen. Unterstützt vom WWF (World Wide Fund For Nature), arbeiten neben Angelique Todd zahlreiche Wissenschaftler und Studenten im Forschungscamp Bai Hokou, um mehr über die Flachlandgorillas zu erfahren. Durch Angelique Todds Beobachtungen konnten viele Fragen über das Verhalten der Flachlandgorillas beantwortet werden. Auch das Verhältnis zwischen Affe und Mensch beschäftigt die Biologin. So haben auch Wilderer und der anhaltende Nahrungsmangel in den Siedlungen Einfluss auf den Fortbestand der Flachlandgorillas. (NDR Fernsehen)

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